Entspanntes und räumliches Sehen: Ideal für Planeten- und Mondbeobachtungen
Mit dem Binokularansatz wird Ihr Teleskop zum Fernglas. Statt dem ungewohnten Blick mit nur einem Auge können Sie ohne das andere Auge zuzukneifen ganz entspannt beobachten. Dadurch ermüden Sie nicht nur langsamer, es entstehen sogar räumliche Bildeindrücke bei der Mond- und Planetenbeobachtung. Auch erscheint Ihnen aus physiologischen Gründen das Bild heller und größer. Selbst erfahrene Mondbeobachter entdecken neue Details!
Die Bildorientierung ändert sich durch den Binokularansatz nicht. Falls Sie also zum Beispiel ein Amici-Prisma benutzen, um ein aufrechtes und seitenrichtiges Mond- und Planetenbild zu erhalten, bleibt Ihnen diese Orientierung auch mit dem nachgeschalteten Binokularansatz erhalten.
Für die Verwendung eines Binokularansatz benötigen Sie zwei baugleiche Okulare gleicher Brennweite. Jeder Ausgang des Binokularansatz hat einen separaten Fokussierring.
Unser Expertenkommentar:
Ein Binokularansatz bietet den Vorteil mit beiden Augen beobachten zu können. Allerdings sind diese Instrumente v.a. für hellere Beobachtungsobjekte, wie Planeten, Mond und helle Deep-Sky Objekte gedacht.
Bei sehr schwachen Objekten, sollte nach wie vor mit einem Auge beobachtet werden. Helle Objekte wirken im Bino jedoch besonders faszinierend.
(Marcus Schenk)
Weitere Infos über Binokularansätze: Lesen Sie auch den Blogartikel Mit zwei Augen beobachten: Binokularansätze für Teleskope