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Praxis

Beobachten abseits der Lichtverschutzung

Mond und Planeten setzen sich auch gegen einen aufgehellten Himmel durch. Für Deep-Sky-Objekte lohnt sich die Fahrt aufs Land.

Foto: Martin Podzorny / shutterstock Foto: Martin Podzorny / shutterstock

Der richtige Standort für die Beobachtung

Während Mond- und Planetenbeobachtungen auch problemlos in der Stadt möglich sind, wird für die Beobachtung von Deep-Sky-Objekten, lichtschwachen Sternhaufen, Galaxien und Gasnebeln unbedingt ein dunkler Himmelshintergrund benötigt. Die in den letzten Jahren beständig gewachsene Zahl von Straßenlaternen, Skybeamern und Fassadenbeleuchtungen hat dazu geführt, dass es in Deutschland keine guten Standorte mehr gibt.

Leider ist trotz der dramatischen, ökologischen Konsequenzen für viele nachtaktive Tiere sowie der Forderung nach Treibhausgasreduktion und einer allgemeinen Senkung des Energieverbrauchs bei den Politikern in puncto Lichtverschmutzung kein Handlungswille zu erkennen. So muss der Amateurastronom weite Wege auf sich nehmen, um noch ein akzeptables Plätzchen zu finden. Brauchbare Standorte gibt es noch in den Hochalpen, in Mecklenburg und bei einigen Nordseeinseln. Doch im Herbst sind bei Bodennebel auch in den Mittelgebirgen vereinzelt noch gute Nächte möglich. Bei gutem Himmel werden Sie mit Ihrem Teleskop Objekte sehen können, von denen Sie bisher geglaubt haben, dass sie unmöglich zu erreichen sind. Also, die weiten Wege lohnen sich!

Zur Beobachtung von Deep-Sky-Objekten sollten Sie mindestens in einen "grünen Bereich" fahren. Bei der Beobachtung von Mond und Planeten ist die Lichtverschmutzung irrelevant.

Eine besser aufgelöste Karte finden Sie unter

http://www.astrode.de/lightpol.jpg

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