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Heizband Fangspiegelheizung für Newton-Teleskope

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Artikelbeschreibung

Die Fangspiegelheizung wird an die Rückseite des Fangspiegels geklebt. Geeignet für maximalen Schaftdurchmesser von 50mm.

Das Beschlagen von Fangspiegeln lässt sich am besten durch eine Tauschutzkappe und eine Fangspiegelheizung verhindern. Die ringförmige Heizung wird an die Rückseite des Fangspiegels geklebt und erwärmt diesen moderat von hinten.

Ein gespaltener flexibler Ring ermöglicht eine einfache und schnelle Montage. Die Heizmanschette wird einfach mit doppelseitigem Klebeband oder einigen Tropfen Silikonkautschuk auf die Rückseite des Fangspiegels geklebt. Die Rückseite des Heizers ist schon fertig isoliert, damit die Wärmeenergie nur in Richtung Fangspiegel wandert. Damit werden eine Erwärmung der Luft und damit verbundenes Tubus-Seeing bestmöglich verhindert.

Die Zuleitung kann über einen Arm der Sekundärspiegelspinne geleitet werden, was störende Beugungserscheinungen verringert. Die Befestigung kann mittels Isolierband erfolgen.

Technische Daten

Leistung


Anschluss
Cinch
Kabellänge (m)
0,38
Heizleistung (w)
2
Eingangsspannung (Volt)
12
Stromstärke (A)
0,17

Allgemein


Außendurchmesser (mm)
100
Innendurchmesser (mm)
50
Altair Astro Heizband Fangspiegelheizung für Newton-Teleskope
Anwendungsbeispiel

Kundenmeinungen

Gute Heizung, schwierig zu montieren

Kundenrezension von H. M. am 28.08.2017 16:25:37

( 4 / 5 )

Nachdem mir neulich der Fangspiegel wieder einmal zugetaut war, habe ich mich nach einer aktive Heizung desselben umgeschaut. Viele Eigenbauten kommen mit zwei bis drei diskreten Widerständen daher, die mittels Wärmeleitkleber auf den Glaskörper fixiert werden. Allerdings erwärmt das den Glaskörper nicht flächig, daher könnte die Spiegelfläche aufgrund der thermischen Ausdehnung des Materials durchaus leicht verzerrt werden.

Das Heizband von Altair bietet im Gegensatz dazu eine flächige Wärmeabgabe. Leider war es für meinen Fangspiegel wider Erwarten etwas zu groß, worauf ich es etwas kürzen und gestaucht montieren wollte. Beim Kürzen ist mir der innere Aufbau aufgefallen: In den breiten Seitenteilen mäandert sich ein Heizdraht in drei Bahnen durch das Band, sodaß dieses wirklich vollflächig geheizt wird.
Das Kürzen erfordert übrigens eine Menge handwerkliches Geschick, um den Heizdraht ohne Beschädigung freizulegen, daher möchte ich dies nur für Personen mit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Erfahrung im Instandsetzen elektronischer Schaltungen empfehlen, schließlich muß die Stromversorgung an den richtigen der drei Drähte angeschlossen und die restlichen beiden Drähte miteinander verbunden werden.

Die gesamte Heizschleife hatte in meinem Fall einen Widerstand von 56 Ohm, bei 12 V werden dabei 2,6 W Heizleistung freigesetzt. Das ist schon ganz schön viel für einen Fangspiegel, sodaß ich den Einsatz einer Spannungsregulierung empfehle, damit mit weniger als 12 V geheizt werden kann. Im Eigenbau mit Analogtechnik (z.B. ein Operationsverstärker mit Power-FET in der Regelschleife) ist man inklusive Gehäuse und Stecker mit 20 Euro dabei. Alternativ gibt es Steuerungen hier im Angebot.

Das Heizband hat allerdings auch einen Nachteil: Es ist aus zwei Lagen Silikon mit Gewebeeinlage gefertigt. Naturgemäß bleibt an Silikon nichts haften, während es recht hitzeunempfindlich ist. Hitzeunempfindlichkeit ist für ein Heizband sicherlich gut, aber die Montage am Fangspiegel wird durch die Kleberesistenz stark erschwert. Beigelegt ist dem Heizband ein Stück selbstkrebendes Neopren, das das Heizband wenigstens formschlüssig an den Spiegelkörper heften würde, allerdings war es in meinem Fall zu starr und unflexibel, um das (in meinem Falle etwas gestauchte) Heizband dauerfest zu fixieren. Mit einer Rolle schwarzem Isolierband konnte ich das Heizband aber dennoch anbringen. Wenn man sich etwas geschickt dabei anstellt, sieht es anschließend gar nicht mal schlecht aus, auch wenn man es aufgrund der Schwärze kaum sieht.

Bevor man gleich zu einem Heizband greift, das neben der Montage auch zu einer erhöhten Infrastruktur (Spannungssteuerung, Verkabelung) beiträgt, lohnt es sich eventuell, bislang ungeschützte Fangspiegel erst einmal passiv zu isolieren, indem man z.B. eine Lage Neopren auf die exponierte Rückenfläche aufbringt. Damit wird bereits ein Großteil der Wärmeabstrahlung verhindert, vielleicht reicht es ja schon, den Tau zu verbannen.

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