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Informationen zum Tag der offenen Tür

Wir haben für Sie zum Tag der offenen Tür am 12.September in Landsberg am Lech ein interessantes Programm zusammengestellt:

1. Vorträge

10:30 – 11:00 Uhr: Björn Hamann – Nachtleuchtende Wolken

11:30 – 12:00 Uhr: Marcus Schenk und Michael Suchodolski – Erste Schritte in der Astronomie

13:30 – 14:00 Uhr: Björn Hamann – Photoshop-Astronomie

14:30 – 15:00 Uhr: Daniel Fischer – IYA

15:30 – 16:00 Uhr: Achim Mros – EQ6-Tuning

16:30 – 17:00 Uhr: Gernot Meiser – Die Welt bei Nacht

17:30 – 18:00 Uhr: Bernd Gährken – Webcam-Fotografie

2. Film: „Die Wiederkehr des Mars“ (12:15 – 13:15 Uhr)

von Sebastian Voltmer

3. Kostenloser Test Ihrer Optiken auf einer optischen Bank

durch Wolfgang Grzybowski

4. Hausmesse mit aktuellen Produktneuheiten

u.a. von folgenden Marken:

Meade, Celestron, Omegon, LiteScope

5. Schnäppchenmarkt

Viele Produkte zu stark reduzierten Preisen!

6. Fernglas-Teststand

Produkte von bekannten Herstellern, wie:

Kowa, Zeiss, Swarovski

7. Live-Beobachtung bei schönem Wetter

> Beobachtung mit Sonnenteleskopen von Coronado auf dem Astroshop Gelände

> Ab 20 Uhr Beobachtung in der Sternwarte Buchloe

In Buchloe stehen viele Teleskope für Sie bereit, es können jedoch auch eigene Geräte mitgebracht werden.

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Beim Tag der offenen Tür sind sie unsere Gäste – und deshalb sind sämtliche Speisen und Getränke für Sie kostenlos. Für unsere kleinen Gäste steht zudem eine Hüpfburg bereit.

Kommen Sie vorbei! Es lohnt sich!

Für weitere Informationen bitte hier weiterlesen

1. Vorträge

10:30 – 11:00 Uhr

Björn Hamann – Nachtleuchtende Wolken

Die Nachtleuchtenden Wolken geben seit Jahrzehnten Rätsel auf. Sie bilden sich nur in den Sommermonaten in einer Höhe von ca. 80 km und sind nur in der Nacht bei streifenden Lichteinfall zu sehen. Die Ursache ihrer Entstehung ist noch nicht völlig verstanden und so sind die NLCs ein Ziel der aktuellen Forschung. Mit ihrem silbrigen, wellenförmigen Strukturen bieten sie einen ungewöhnlichen ästhetischen Eindruck und sind für jeden Himmelsbeobachter ein Erlebnis.

Björn Hamann ist als langjähriger Hobbyastronom in der Szene bestens bekannt. Seine Video von Polarlichtern und Nachtleuchtenden Wolken wurden von den Medien schon mehrfach aufgegriffen.

11:30 – 12:00 Uhr

Marcus Schenk und Michael Suchodolski – Erste Schritte in der Astronomie

Für die Himmelsbeobachtung braucht man ein Teleskop. Aber welches? Und was kann man damit sehen? Wie findet man die Objekte? Hier finden Sie die Antworten auf diese Fragen.

Marcus Schenk ist ausgebildeter Augenoptiker und damit unser Spezialist für alle optischen Instrumente. Als langjähriger Hobbyastronom und Gründungsmitglied der astronomischen Gesellschaft Buchloe lässt er auch kaum eine Frage zu astronomischen Themen unbeantwortet. Außerdem ist er Autor unseres Starsight Magazins, dass seit geraumer Zeit über Teleskope und anderen Themen rund um die Astronomie berichtet.

Michael Suchodolski ist seit seiner Kindheit begeisterter Hobbyastronom, der seine Teleskope auch selbst baut. Mit seiner Erfahrung aus dem ATM Bereich und der praktischen Beobachtung, versucht er andere für dieses Hobby zu begeistern. Als Jurist übernimmt er gleichzeitig noch weitere Aufgaben im Unternehmen.

13:30 – 14:00 Uhr

Björn Hamann – Photoshop in der Astronomie

Photoshop gilt weltweit als das meist benutzte Grafikprogramm. Für die astronomische Bildverarbeitung bietet die Software einige interessante Optionen, die durch die Entwicklung geeigneter Filter und Batchaktionen weiter optimiert werden können. Der Vortrag bietet einen kurzen Überblick über die wichtigsten Funktionen.

Björn Hamann ist als langjähriger Hobbyastronom in der Szene bestens bekannt. Seine Video von Polarlichtern und Nachtleuchtenden Wolken wurden von den Medien schon mehrfach aufgegriffen.

14:30 – 15:00 Uhr

Daniel Fischer  – Die (Vor-) Geschichte des Fernrohres

Anhand der Arbeit von Willach und anderen Quellen werden die Spuren des Teleskops bis in die Antike zurückverfolgt und insbesondere aufzeigt, warum es nach der Erfindung der Brille noch 300 Jahre gedauert hat, bis aus Brillenglaesern auch ein funktionierendes Fernrohr werden konnte. Zudem wird die Geschichte dann noch – skizzenhaft – bis in die Gegenwart fortgeführt.

Daniel Fischer ist Mitglied der deutschen Koordinations- und Pressestelle für das IYA09: Astronomie 2009 e. V.

15:30 – 16:00 Uhr

Achim Mros – EQ6-Tuning

Wie viel wird gerade wieder über die beiden Montierungen HEQ-5 und EQ-6 diskutiert und geschrieben. Das Eine stimmt in etwa und das andere wieder nicht. Klar ist natürlich das Geräte die in diesen Mengen produziert werden auch gewisse Streuungen in den Fertigungstoleranzen aufweisen bzw. die Sauberkeit der Verarbeitung hin und wieder zum Nachbessern anregt was aber gut korrigiert werden kann. Das ist ganz sicher nicht generell so. Im Gegenteil! Beide Montierungstypen sind gut konzipiert. Allein das Bronze Schneckenrad ist mit 3 großen Kugellagern auf der Achse gelagert und damit stabil geführt. Die Edelstahlschnecken sind natürlich beidseitig mit 22 x 8 x 7 Kugellagern gelagert. Wenn Probleme auftreten wie zum Beispiel ein Peek in der Nachführung der nur alle 2 – 3 Schneckenumdrehungen auftaucht, dann hier. Hierauf gehen wir später noch genauer ein. Das andere Ende der Achsen wird mit Kegelrollenlagern zentriert und vorgespannt. Das läuft sehr gut. Systemisch unterscheidet sich hier die EQ 6 von der HEQ 5 nur durch das wesentlich größer dimensionierte Kegelrollenlager in der RA und natürlich durch den massiveren Aufbau. Dieser Vortrag zeigt, warum Sonderarbeiten an der  HEQ-5 und EQ-6 (speziell neu fetten der Montierung und Austausch der Lager) sinnvoll sind.

Achim Mros ist langjähriger Amateurastronom und als Feinmechaniker unser Fachmann für alle mechanischen Teleskopbauteile. Er widmet sich dem Tuning von astronomischem Zubehör, sowie der Konstruktion und Fertigung von Sonderlösungen. Als Mitarbeiter der Volkssternwarte Buchloe liegt es ihm am Herzen, intressierte Menschen für die Astronomie zu begeistern. Sechs Jahre lang war er im Vorstand und technischer Referent der AGB e.V. Heute ist er Leiter der dortigen Fachgruppe Deep Sky.

16:30 – 17:00 Uhr

Gernot Meiser – Die Welt bei Nacht

“The World At Night” ist eine Vereinigung engagierter Natur- und Astrofotografen, die landschaftlich faszinierende und historisch bedeutsame Orte der Erde vor dem Hintergrund des gestirnten Himmels ablichten. Der Himmel ragt über Landschaften und Symbole aller Nationen und Regionen, und baut so eine Brücke für Verständnis und Freundschaft. Die TWAN-Fotografen tragen mit ihrer Arbeit im übertragenen Sinn dazu bei, dass Grenzen verschwinden und politische und kulturelle Unterschiede als nebensächlich abgetan werden. Diese beeindruckenden Aufnahmen mahnen auch zur Bewahrung eines ungestörten Nachthimmels, der nicht durch künstliches Licht aufgehellt ist.

Im Rahmen des Internationalen Astronomiejahr 2009 präsentiert Gernot Meiser, als Europa Koordinator von „Astronomers Without Borders“ und TWAN-Fotograf, eine imposante Bilderschau über das weltumspannende Projekt.

17:30 – 18:00 Uhr

Bernd Gährken – Webcam-Fotografie

Für helle Objekte, besonders Sonne, Mond und Planeten bietet eine einfache Webcam die beste Aufnahmetechnik. Dadurch das innerhalb von kurzer Zeit tausende von Bildern gespeichert werden, ist es möglich das Seeing auszutricksen. Per Software werden aus dem Videostrom nur die schärfsten Bilder selektiert und gemittelt. Das  so entstehende Summenbild kann mit Schärfungsalgorithmen weiter optimiert werden. Am Ende sind so Ergebnisse möglich, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen sind. Der Vortrag führt Schritt für Schritt durch die Software Registax und zeigt wie innerhalb von wenigen Minuten aus einem verrauschten Video ein scharfes Bild entsteht.

Bernd Gährken studierte Betriebswirtschaft und hat bereits vor seiner Zeit bei uns als Kundenberater für Teleskop-Systeme gearbeitet. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Astronomie und zahlreichen Engagements z.B. in der Volkssternwarte München, als Autor diverser Artikel und Vortragsredner auf Tagungen ist er in der Szene der Amateurastronomen wahrlich kein Unbekannter.


2. Film: „Die Wiederkehr des Mars“ (12:15 – 13:15 Uhr)

von Sebastian Voltmer

Der Film zeigt die interessantesten kosmischen Ereignisse der letzten zwölf Jahre. Eingebettet sind diese in die Wiederkehr des Mars alle zwei Jahre und zwei Monate bis zur größten Annäherung des Roten Planeten an die Erde im Jahr 2003 – so nah wie seit 56 000 Jahren nicht mehr.  Im Film nimmt uns der Autor mit auf eine Entdeckungsreise. Wir werden Zeuge verschiedener Veränderungen auf Mars, erleben einen gewaltigen Staubsturm, sehen den mit Eis überzogenen Südpol und sein Abschmelzen, entdecken blaue Eiskristallwolken über dem Nordpol. Auch die aufregende Suche nach den beiden kleinen Marsmonden Phobos und Deimos, griechisch für Furcht und Schrecken, wird nicht ausgelassen. Teilen Sie mit dem Autor beeindruckende Beobachtungsnächte in Namibia, reisen Sie mit ihm zur Sonnenfinsternis nach Sambia oder zum Leonidenschauer in die Mandschurei, konfrontieren Sie sich mit der faszinierenden Marsforschung, und erleben Sie die Fahrten der Marsrover Spirit und Opportunity! Der Film lebt von Impressionen dunkler Nächte, den faszinierenden Animationen der Vorgänge am Himmel, die aus Abertausenden von Einzelfotos erstellt wurden, und den beeindruckenden Aufnahmen vor Ort. Der Film wurde von der Hessischen Filmförderung finanziell unterstützt. Er ist gleichzeitig Abschlussarbeit des Filmautors an der Kunsthochschule Kassel: Sebastian Voltmer bestand damit Anfang Februar 2009 sein Examen mit Auszeichnung. (Quelle: Sterne und Weltraum)


3. Kostenloser Test Ihrer Optiken durch eine optische Bank

durch Wolfgang Grzybowski

Eine präzise Kollimation der Fernrohroptik ist die unerlässliche Grundvoraussetzung für eine ungetrübte Beobachtung. Viele genussreiche Sternstunden werden durch eine schlecht justierte Fernrohroptik getrübt.
Die meisten Beobachter schließen aus einer unzureichenden Abbildung Ihres Fernrohres auf eine schlechte Optik zurück. In den meisten Fällen ist nur die Optik schlecht justiert. Bei der Kollimation sitzt das Fernrohr auf einer optischen Bank. In der abgewandten Fernrohrbrennebene ist ein künstlicher Stern mit 0,01 – 0,05 mm Lochdurchmesser angebracht. Durch einen Strahlenteiler auf der Achse wird der Lichtpunkt des künstlichen Sternes im Brennpunkt des Systems erzeugt. Die von ihm durch das System gesandten Strahlen werden von einem Planspiegel senkrecht zur optischen Achse durch das System zurückgeworfen, und erzeugen ein Bild das doppelt so empfindlich reagiert wie bei einem natürlichen Stern. Die Justierung erfolgt entweder im Okular bei 600 x– 1000 x Vergrößerung, oder mit Video oder CCD Kameras. Da die Justierung bei sehr hoher Vergrößerung und in Autokollimation stattfindet, können Justierfehlererkannt und beseitigt werden, die unterhalb der praktischen Wahrnehmungsgrenze bei der praktischen Beobachtung liegen.

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