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Archiv für August 2018

Infografik: Astrohighlights im Herbst 2018

31. August 2018, Marcus Schenk

Der Herbst bringt nach dem heißen Sommer Abkühlung und wir freuen uns wieder auf lange sternenklare Nächte. Auch in den Monaten September, Oktober und November hält der Sternenhimmel einige Highlights für uns parat, die wir unbedingt beobachten sollten. 

Die neue astronomische Infografik „Astrohighlights im Herbst 2018“ bietet Ihnen einen schnellen grafischen Überblick. Damit sind Sie auf dem Laufenden und wissen, was am Himmel passiert.

Im weiteren Text erfahren Sie einige Details zu den jeweiligen Ereignissen.

September

1. 9. Alpha Aurigiden

Die Alpha Aurigiden sind ein schneller Meteorstrom mit einer Geschwindigkeit von 65 km/s, der auf den Kometen C/1911 Kiess zurückgeht. Im Maximum am 1. September sind etwa sechs Meteore pro Stunde sichtbar. Der Radiant, also der Ort von dem die Meteore herzukommen scheinen, liegt im Sternbild Fuhrmann unterhalb des Sterns Capella. 

7. 9. Neptun in Opposition

Der ferne Planet Neptun steht am 7. 9. wieder in Opposition zur Sonne. Wer ihn beobachten will, bekommt jetzt die Gelegenheit. Neptun ist ein Gasriese und der äußerste Planet des Sonnensystems; das Licht benötigt vom 4,5 Milliarden Kilometer entfernten Neptun 4 Stunden und 10 Minuten bis zur Erde. Mit dem Fernglas finden Sie Neptun im Sternbild Wassermann auf etwa halber Strecke zwischen den Sternen φ (phi) Aqr und λ (lamda) Aqr. Im Teleskop bei 200-250-facher Vergrößerung erscheint er als grünliches Scheibchen. 

8. 9. Mond trifft Merkur

In den Morgenstunden erleben wir einen goldenen Aufgang von Mond und Merkur. Nur einen Tag vor Neumond erscheint die Mondsichel zerbrechlich zart am Himmel. Darunter finden wir Regulus und knapp über dem Horizont Merkur. Beide Objekte stehen etwa eine Hand breit auseinander.

10. 9. 21P/Giacobini-Zinner

Der Komet  21P/Giacobini-Zinner erreicht seinen geringsten Abstand zur Sonne und zugleich seine größte Helligkeit. Mit vorausgesagten 6,5 mag ist er ein Objekt für jedes Fernglas geworden. Einen Tag nach Neumond bietet sich eine tolle Gelegenheit, den Kometen zu beobachten. 

Anfang des Monats flog er aus Richtung Capella durch das Sternbild Fuhrmann und ist am 10. 9. ungefähr in der Mitte zwischen den Fuhrmannsternen Alnath und θ (Theta) Aur zu finden. 

17. 9. Mond bei Saturn

Schon in der Abenddämmerung sehen wir den Saturn über dem Teekessel des Schützen schweben. Der Planet begleitete uns den ganzen Sommer über und ist inzwischen fast schon zu einem gewohnten Bild geworden. Diesen Abend gesellt sich der Mond dazu.

19. 9. Mond trifft Mars

Zwischen Steinbock und Schütze treffen sich an diesem Abend der Mond und der Planet Mars.

21. 9. Venus im Feuerglanz

Einige Menschen könnten glauben, dass es sich bei dem hellen Scheinwerfer am Horizont um ein Flugzeug handelt. Dabei ist es die Venus, die mit -4,9 mag ein glänzendes Objekt am Himmel ist. Der Genuss ist aber nur von kurzer Dauer: Denn kurz nach 20 Uhr verschwindet sie schon wieder unter dem Horizont. 

21. 9. Y Cap Sternbedeckung durch den Mond

Eine Sternbedeckung kann ein visuell reizvoller Anblick sein, vor allem dann, wenn ein im Teleskop sichtbarer Stern plötzlich wie aus dem Nichts verschwindet. Am 21. 9. um 22:40 bedeckt der Mond mit seinem dunklen Rand den Stern Y Cap.

27. 9. 73 Cet Sternbdeckung durch den Mond

Stern ξ (Xi) im Walfisch wird heute Abend von der hellen Seite des Mondes bedeckt. Um 22:15 Uhr verschwindet der Stern hinter dem Mond und tritt um 23:17 Uhr auf der dunklen Seite wieder aus. 

 

Oktober

9. 10. Draconiden

Die Draconiden sind ein Meteorstrom, der aus dem Sternbild Drache zu stammen scheint. Am 9. Oktober erwartet man die maximalen Fallraten. Eine Vorhersage der zu erwartenden Anzahl der Sternschnuppen gibt aber es leider nicht. Sie können ganz unterschiedlich ausfallen.

Der Radiant liegt in in der Nähe des Sterns Draconis. Der Drache gehört zu einem zirkumpolaren Sternbild, daher liegt der Radiant am Abend in optimal sichtbarer Höhe.

10. 10. Mond trifft Jupiter

Knapp über dem Horizont sehen wir eine nur zu 3% beleuchtete hauchzarte Mondsichel über dem westlichen Horizont. Links daneben: Jupiter. Er beendet bald seine Sichtbarkeits-Periode und zieht sich vom Himmel zurück.

14. 10. Mond trifft Saturn

Das Sternbild des Schützen neigt sich im Oktober schon deutlich zum Horizont. Jetzt merkt man: Der Sommer geht und der Herbst hat längst Einzug gehalten. Doch in der Abenddämmerung erhaschen wir einen letzten sehnsüchtigen Blick auf den vergangenen Sommer. Saturn und Mond treffen sich und gehen im Laufe der Abendstunden gemeinsam im Südwesten unter.

18. 10. Mond trifft Mars

Ein dichtes Treffen von Mond und Mars findet in den Abendstunden am 18. 10. statt. Sie nähern sich auf etwa 3 Grad aneinander an und passieren den Meridian um ca. 20:40 Uhr. 

17. 10. Kleiner Mond

Der Mond umkreist die Erde annähernd in einer Ellipse, daher steht er der Erde mal näher und mal in weiterer Distanz. Heute erreicht der Mond sein Apogäum, also seine erdfernste Distanz von 401.000 Kilometer. Dadurch wirkt er kleiner, als in Erdnähe.

21. 10. Orioniden

Die Orioniden sind ein kleinerer Sternschnuppenstrom mit etwa 20 Meteoren pro Stunde. Der Radiant liegt im Sternbild Orion nahe des Sterns Beteigeuze. Obwohl Sie den ganzen Monat die Sternschnuppen beobachten können, liegt das Maximum zwischen dem 20. und 21. Oktober. Ein Vorteil dieses Jahr: Es ist kurz nach Neumond, wir können also eine besonders dunkle Nacht genießen. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22 Uhr und 5 Uhr.

24. 10. Uranus in Opposition

Uranus ist einer der entferntesten Gasriesen. Im Teleskop erscheint er nur als winziges grünliches Scheibchen, auf dem wir keine Details erkennen. Als Planet können Sie ihn aber dennoch identifizieren. Suchen Sie Uranus mit einer Aufsuchkate auf oder besser noch: mit dem Goto-System Ihres Teleskops. Dann können Sie bei 150-200-facher Vergrößerung das Planetenscheibchen erkennen. 

Der bläuliche Planet leuchtet zwar mit einer Helligkeit von 5,6 mag, ist bei der aktuellen Mondphase aber nur schwer zu finden. Es lohnt sich, ein paar Tage zu warten und den Uranus ohne den störenden Mond aufzusuchen. 

31. 10. Großer Mond

Hatte der Mond am 17. 10 einen besonders kleinen scheinbaren Durchmesser am Himmel, ist es diesen Abend genau umgekehrt. Auf seiner elliptischen Bahn erreicht er seinen erdnahen Punkt. Mit 367.000 Kilometern steht er uns heute rund 34.000 Kilometer näher und kommt auf einen deutlich größeren Durchmesser von 32“.

 

November

6. 11. Mond trifft Venus und Spica

Bei klarem Himmel lohnt es sich, früh aufzustehen. Denn dann erleben wir einen goldenen Morgen mit einem hübschen Treffen von Mond, Venus und Spica. Der Mond zeigt uns eine hauchdünne Mondsichel, die nur zu 2,4% beleuchtet ist. Am nächsten Tag haben wir Neumond und die ganze Nacht bietet sich dann für DeepSky-Beobachtungen an.

11. 11. Mond trifft Saturn

Weil es um diese Jahreszeit schon so früh dunkel wird, erwischen wir noch einmal einen Blick auf Saturn und Mond. Beide stehen eng beieinander in einer Distanz von nur einem Vollmonddurchmesser. 

16. 11. Mond trifft Mars

In einem geringen Abstand sind Mond und Mars am Abend des 16. Novembers zu bewundern. Der Mars hat etwa eine halbe Handbreite Vorsprung und erreicht als erster gegen 18:45 MEZ den Meridian. 

17. 11. Juno in Opposition

Juno ist ein großer Asteroid des Asteroidengürtels mit einem Durchmesser von 257 Kilometern. Jetzt steht er wieder in Opposition zur Sonne und erscheint mit 7,6 mag sehr hell. Damit ist er selbst für Beobachter ein tolles Beobachtungsobjekt, die sonst keine Kleinplaneten beobachten. Trotz der Helligkeit zeigt sich Juno nur als Punkt, von einem Stern nicht zu unterscheiden. Deshalb ist eine Aufsuchkarte und Koordinaten für das Auffinden sinnvoll, zum Beispiel aus aktuellen Zeitschriften oder beim Minor Planet Center. 

17. 11. Leoniden

Am 17. 11. erreichen die Leoniden ihr Maximum. Sie gehören neben den Perseiden zu den berühmtesten Sternschnuppenströmen. Es gab Jahre, in denen fielen diese Meteore wie Regentropfen vom Himmel. Das passiert in der Regel alle 33 Jahre, wenn die Erde mit der Wolke der Leoniden zusammenstößt. 

In normalen Jahren erreicht der Strom im Maximum nicht mehr als 20 Meteore pro Stunde. In diesem Jahr ist die Fallrate etwas niedriger und mit 15 Meteoren pro Stunde angegeben. Die Mondhelligkeit ist in diesem Jahr störend. Doch wenn Sie sich warm eingepackt nach Mitternacht einen guten Beobachtungsort suchen, dann steht der Mond nur noch 12 Grad über dem Horizont und beeinflusst die Beobachtung nicht mehr stark. 

21. 11. 46P/Wirtanen

Der kurzperiodische Komet 46P/Wirtanen – mit nur 5,4 Jahren Umlaufzeit – ist derzeit der aussichtsreiche Kandidat für eine Beobachtung mit dem bloßen Auge. Der 1948 entdeckte Komet wandert derzeit auf die Sonne zu und erreicht am 12. Dezember 2018 sein Perihel zur Sonne. Einige Tage später erreicht er eine sehr geringe Distanz zur Erde von nur 11,6 Millionen Kilometern. 

Schon im November können wir einen Vorgeschmack auf diesen Schweifstern bekommen, denn er könnte eine Helligkeit von 6 bis 7 mag erreichen und somit einfach mit dem Fernglas zu sehen sein. Er wandert in einem relativ kleinen Tagbogen über den Himmel, bleibt also recht nah am Horizont. Ab etwa 20:00 MEZ finden wir ihn rechts vom Fluss des Eridanus und unterhalb des Walfisches. 

23. 11. Mond trifft Aldebaran

Der volle Mond trifft sich am Abend des 23. 11. mit Aldebaran, dem Hauptstern des Sternbilds Stier. Es handelt sich dabei um einen Roten Riesen, der 150-mal heller als die Sonne strahlt. Der Name Aldebaran stammt aus dem Arabischen und bedeutet „der Nachfolgende“, weil er den Plejaden zu folgen scheint. 

30. 11. Venus im Glanz

Venus erreicht ihre größte Helligkeit und strahlt mit -4,7 mag. Die Helligkeit hängt ab von der Kombination ihrer Distanz zur Erde und der aktuellen Phase; jetzt erreicht sie die günstigste Stellung. Venus ist derzeit als Morgenstern zu bewundern und steigt nach 4 Uhr morgens über den Horizont. Bis 6:30 Uhr MEZ hat sie dann etwa 20 Grad über dem Horizont erreicht. 

Viel Freude bei der Beobachtung und clear skies!

PDF hier

LPI-G: Die Planetenkameras und Autoguider von Meade

21. August 2018, Stefan Taube

Die Abkürzung LPI-G steht für Lunar, Planetary Imager & Guider. Diese Kameras von Meade sind hervorragend für die Fotografie von Sonne, Mond und Planeten geeignet. Auch kleine Teleskope tragen diese leichten Kameras sicher. Sie werden wie ein Okular ins Teleskop gesteckt und via USB an den Laptop angeschlossen.

 

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LPI-G-Kamera an einem Series 6000 Apo von Meade

 

Im Lieferumfang ist die Software Meade SkyCapture enthalten. Sie erlaubt eine intuitive Bedienung und über die ASCOM-Schnittstelle auch die Benutzung anderer Programme. Dank der ST-4-Buchse können die Kameras auch sehr gut als Autoguider – also zur Nachführkontrolle einer Montierung – verwendet werden.

Die Standardversion der LPI-G-Serie hat einen 1,2 Megapixel-Sensor. Die LPI-G-Advanced-Kamera bietet einen größeren Dynamikumfang, einen 6,3 MP-Sensor und eine hohe Bildrate von 59 fps. Um diesen Datenstrom zu bewältigen, verfügt sie über einen USB 3.0 Anschluss.

Die preisgünstige Standardversion ist sehr gut für Einsteiger geeignet, die erste Erfahrungen sammeln möchten. Das Advanced-Modell geht weit darüber hinaus und ermöglichen eine intensive und langjährige Beschäftigung mit der Planetenfotografie.

Beide Varianten sind als Schwarzweiß- oder Farbkameras erhältlich. Schwarzweiß-Kameras haben den Vorteil der höheren Empfindlichkeit und Auflösung. Allerdings ist der Aufwand für ein farbiges Bild höher: Sie benötigen Farbfilter und ein Fiterrad.

Alle Modelle der LPI-G-Serie finden Sie hier im Astroshop.

Perseiden 2018: Infografik zu den Sternschnuppen im August

10. August 2018, Marcus Schenk

Nach der totalen Mondfinsternis und der Marsopposition freuen wir uns auf das nächste große Astroereignis: Die Sternschnuppen „Perseiden“. Diesmal fällt das Maximum in die Nacht vom 12. auf den 13. August. Dann fallen über 100 Meteore pro Stunde. Aber das Beste: In diesem Jahr stört kein Mondlicht, denn einen Tag zuvor haben wir Neumond. So sehen wir sogar die leuchtschwachen Sternschnuppen!

Ein weiterer Vorteil: die heißen Temperaturen. Machen Sie es sich draußen gemütlich. Legen Sie sich auf eine Liege im Garten, auf den Balkon oder blicken Sie nach einem Grillabend mit Freunden in den Himmel. Das ist perfektes Astro-T-Shirt-Wetter!

In dieser aktualisierten Infografik finden Sie die wichtigsten Infos im Überblick.

Viel Freude beim Beobachten.

PS: Sie wollen mehr über Sterne und Planeten erfahren, wissen aber nicht wie? Das AR-Planetarium Universe2go zeigt Ihnen die Sterne wie ein persönlicher Astronom. Punkten Sie in Zukunft mit Astrowissen. Jetzt mehr über Universe2go erfahren.

Wagen Sie den Sprung in die Moderne: neue Design-Globen für Ihr Zuhause

7. August 2018, Betty Lux

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