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Posts mit Stichwort 'omegon skywatcher teleskop-zubehor'

Die Sonne im H-Alpha-Licht aufgenommen mit dem Filter QUARK und der neuen ToupTek-Kamera

17. August 2017, Stefan Taube

Unser spanischer Mitarbeiter Carlos Malagon hat fast täglich freie Sicht auf unser Tagesgestirn. Er schickte uns dieses Bild von der Sonne, die er mit der neuen Kamera EP3CMOS02300KMC von ToupTek aufgenommen hat:

H-Alpha-Sonne

Die Sonne im H-Alpha-Licht, aufgenommen von Carlos Malagon.

Das Bild zeigt die Chromosphäre der Sonne. Das ist ein Teil der Sonnenatmosphäre, die sich oberhalb der Photosphäre befindet und die sich im Licht der Wellenlänge von 656 Nanometer zeigt. Diese Wellenlänge wird auch als H-Alpha bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Anregungszustand der Wasserstoffatome in der Sonnenatmosphäre. Am Rand der Sonne zeigt sich eine schöne Protuberanz. Mehr über die praktische Sonnenbeobachtung erfahren Sie in dem sehr empfehlenwerten Buch: Die Sonne – Eine Einführung für Hobby-Astronomen

Neben der Kamera von ToupTek verwendete Carlos Malagon den H-Alpha-Filter QUARK von DayStar und den Omegon Pro Apo 80/500 auf der Montierung SkyWatcher Star Adventurer.

Diese kleine Montierung ist ideal für die Reise. Sie trägt eine Kamera mit kleiner Optik und führt diese der Himmelsrotation nach. Der Star Adventurer kann auf jedes Fotostativ geschraubt werden. Carlos Malagon benutzt hierfür das  Omegon Aluminium-Dreibeinstativ Stativ Titania 500. Der Schnappschuss unten zeigt die ganze Ausrüstung:

Carlos_Ausrüstung

Zurück im Schatten: Die leichte Ausrüstung für das Sonnenbild.

Übrigens: Da der Sonnenfilter QUARK einfach zwischen Kamera und Teleskop in den Okularauszug gesteckt wird, kann er auch schnell wieder entfernt werden. Dann kann eine handliche Ausrüstung wie diese einfach für die Fotografie des Nachthimmels genutzt werden.

Merkur vor der Sonne: So erlebten wir den Transit (Ein Kommentar)

11. Mai 2016, Marcus Schenk

Die Tage danach: Wolken, Regen – keine Sonne in Sicht.

Letzten Montag, am Tag des Merkurtransits, war das Wetter Gott sei Dank ganz anders. Der Tag empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Nur am Horizont, ganz weit entfernt, näherte sich eine Wolkenschicht. Wir wussten: Sie würde schlechtes Wetter bringen. Hoffentlich noch nicht heute.

Eine Garantie für gutes Wetter hatte unser Kollege Carlos Malagon aus Spanien. Er machte diese schöne Aufnahme:

Carlos Malagon

Carlos Malagon

Zurück nach Deutschland. Vor dem Gebäude von Astroshop.de bauten wir zwei Teleskope auf: Ein Skywatcher AC 120/600 StarTravel auf HEQ-5 Pro Montierung mit einer Touptek GCMOS01200KPB Color und ein Skywatcher Dobson für die visuelle Beobachtung. Auf beiden Teleskopen befand sich vor der Öffnung ein Baader AST Filter.

Livestream vom Merkur

Für dieses Event wagten wir einen Test: einen Livestream des Merkurtransits. Über Youtube und einer Streamingsoftware gab es die Möglichkeit, das Event ins Internet zu übertragen. Das fanden wir spannend und versuchten es.
Die extrem empfindliche Touptek Kamera mussten wir allerdings mit einem Omegon variablen Polfilter ausstatten, denn ohne diesen wäre das Bild überbelichtet. Wir kündigten das Event in unserem Newsletter und auf unserer Facebookseite an.

TeleskopMerkur

Das Teleskop brauchte einen professionellen Sonnenfilter. Ganz im Gegensatz zum Notebook: Hier reichte ein Pappkarton gegen die Sonne.

Bis zu 350 Zuschauer folgten dem Livestream und sahen, wie der kleine Merkur über die Sonnenscheibe schlich. Wir bedanken uns bei Ihnen für die vielen Kommentare und Fragen, die während des Transits von Ihnen gestellt wurden.

Doch dann kamen die Wolken… Den größten Teil des Tages zog eine dünne Wolkenschicht über die Sonne. Den Merkurtransit konnten wir dennoch verfolgen.

Über die Sonne zogen dünne Wolken. Dafür zeigte sich dieses schöne Sonnenhalo.

Über die Sonne zogen dünne Wolken. Dafür zeigte sich dieses schöne Sonnenhalo.

Hier noch einmal die Aufzeichnung des Livestreams:

Unser Kollege Michael Suchodolski machte einen Schnappschuss mit seinem Smartphone. Man sieht, selbst einfache Mittel reichten aus, um eine brauchbare Aufnahme zu erhalten:

Erinnerung an den Merkurtransit auf dem Smartphone

Erinnerung an den Merkurtransit auf dem Smartphone

Unser Kollege Stefan Schuchhardt machte diese Aufnahme um 19:03 Uhr, als die Sonne schon im Westen stand.

Merkurtransit um 19:03

Stack aus 30 von 100 Bildern, gestackt mit Registaxx, leicht bearbeitet mit GIMP

Wie haben Sie den Merkurtransit erlebt? Wir hoffen, Sie hatten klare Sicht.

Himmelsfotografie mit nachgeführter Spiegelreflexkamera (2 Kommentare)

23. Oktober 2014, Stefan Taube

Dieses Bild zeigt (nicht maßstabsgetreu) die drei Fotomontierungen. Der Star Adventurer ist voll bepackt mit Kamera und Teleskop.

Von einer guten Idee zum vielseitigen Instrument, so könnte man die Entwicklung der Fotomontierungen zusammenfassen. Die ursprüngliche Idee war es, die in vielen Haushalten bereits vorhandene Spiegelreflexkamera auf eine kleine kompakte Nachführeinheit zu setzen. Auf diese Art und Weise kann der Nachthimmel lange genug belichtet werden, um ein ästhetisch anspruchsvolles Bild zu erzeugen, ohne dass die Sterne zu strichen verzerrt werden. Statt eine relativ teure parallaktische Montierung zu kaufen, reicht so ein kleines handliches Fotozubehör.

  • Der Sightron Nano Tracker steht für diese ursprüngliche Idee. Diese kleine Nachführeinheit wird einfach zwischen Kamera und Fotostativ geschraubt. Mit dem Peilloch kann dann der Polarstern anvisiert werden. Aufgrund einer Laune der Natur markiert dieser Stern ziemlich exakt den Punkt, um den der Nachthimmel rotiert. Der Sightron Nano Tracker führt die Kamera so mit, dass für sie der Himmel still steht. Der Sightron Nano Tracker ist so klein und leicht, dass er bequem in jede Fotoausrüstung passt!
  • Etwas größer, und daher für schwerere Kameras ausgelegt, ist der SkyTracker von iOptron, den wir Ihnen einzeln oder als Set mit nützlichem Zubehör anbieten. Der SkyTracker ist mit einem  Polsucherfernrohr ausgestattet. Damit kann die Genauigkeit der Ausrichtung erhöht und somit länger belichtet werden. Der integrierte Kompass und die Polhöhenfeineinstellung erlauben sogar dann die Ausrichtung der Nachführeinheit, wenn der Polarstern nicht zu sehen ist. Diese Polhöheneinstellung erspart Ihnen auch die Anschaffung eines Neigers oder Kugelkopfes für das Fotostativ.
  • Der Mercedes unter den Fotomontierungen kommt von Skywatcher. Mit dem Star Adventurer schließt sich der Kreis zur astronomischen Montierung: Bis zu fünf Kilogramm trägt diese Nachführeinheit. So kann statt einer Kamera auch eine kleine teleskopische Optik benutzt werden, zum Beispiel das Omegon Maksutov. Wir bieten den Star Adventurer auch als Set mit viel Zubehör an. Damit erhalten Sie eine vielseitige astronomische Reisemontierung.

Insbesondere die Polhöhenwiege im Set ist ein echter Gewinn: Sie ist präzise CNC-gefräst und erlaubt die Einstellung von Höhe und Azimut über ein Höhenrädchen und Gewindestangenganz so, wie man das von astronomischen Montierungen her kennt. So kann der Star Adventurer exakt ausgerichtet werden.

Alle Fotomontierungen können natürlich sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel der Erde genutzt werden. Außerdem kann die Geschwindigkeit, mit der die Kamera dem Sternenhimmel nachgeführt wird, geändert werden. Dies hat zwei Anwendungen: Will man den beweglichen Sternenhimmel mit einem reizvollen Vordergrund kombinieren, zum Beispiel einer Kirche, gelingt dies wesentlich besser, wenn man nicht mit der vollen Geschwindigkeit nachführt. Durch die geeignete Wahl der Nachführgeschwindigkeit, kombiniert mit der Programmierung des Auslösers der Kamera, können Bilderserien erzeugt werden, die dann zu einem Zeitrafferfilm (Time Lapse) kombiniert werden können. Diese reizvolle Art und Weise der Himmelsfotografie war schon einmal Thema in unserem Blogbeitrag über Astronomische Zeitraffervideos. Besonders der Star Adventurer bietet hierfür vielfältige Einstellmöglichkeiten.

Wie Sie den Omegon Okularauszug an Ihr Teleskop anbauen

31. Januar 2014, Marcus Schenk

Gelegentlich sollte man sich Gedanken um sein Teleskop machen. Ist das Instrument, mit dem ich Stunden unter dem Sternenhimmel verbringe gut genug? Reicht es für meine Beobachtungswünsche? Ist es geeignet für die Deep-Sky Astrofotografie, in die ich gerne tiefer einsteigen würde? Teleskope „von der Stange“ sind in der Regel nicht perfekt – jedenfalls meistens. Doch seinem Instrument kann man oft einen „Anstoß“ in Richtung „besser“ geben. Und zwar, indem man hochwertigere Bauteile als die Standardversion verwendet, z.B. einen erstklassigen Okularauszug.

Omegon Crayford Auszug und das Skywatcher Teleskop

Mit dem Omegon Linear Crayfordauszug können Sie Ihr Teleskop ganz einfach und mit nur wenigen Handgriffen verbessern. Der neue Omegon Auszug hat viele Vorzüge, wie z.B. eine geringe Bauhöhe, eine samtweiche Fokussierung mit 1:10 Untersetzung und eine aüßerst hohe Tragkraft bis ca. 10kg. (Noch mehr Infos im Blogartikel: Omegon Newton Okularauszug.)

Doch geht so eine Montage überhaupt so einfach? Mit welchen Problemen hat man zu kämpfen?

Viele Amateurastronomen besitzen ein Skywatcher Newtonteleskop. Deswegen gibt es für diesen Auszug einen speziell auf Skywatcher Teleskope passenden Adapter. Damit wird die Montage ganz simpel und quasi zum Kinderspiel.

Wir adaptierten den Omegon Crayfordauszug auf ein Skywatcher 200/1000mm Newtonteleskop. Wie so etwas aussieht, und wie die Montage Schritt für Schritt abläuft, zeigen wir Ihnen in dieser Bilderserie.

Vom Skywatcher Tubus wird der Crayfordauszug einfach abgeschraubt. Dazu nimmt man einen normalen Kreuzschlitz Schraubendreher. Dabei sollten Sie jedoch darauf achten, dass die Muttern auf der Tubusinnenseite nicht auf den Hauptspiegel fallen. Das Festhalten von Muttern und Okularauszug ist also dringend erforderlich.

OAZ wird abgeschraubt

Auf der linken Seite sehen Sie nun den Tubus ohne Okularauszug. Auf der rechten Seite: der Skywatcher Auszug und der neue Omegon Crayford Okularauszug im Vergleich.

Damitder Omegon Auszug auch auf den Skywatcher Tubus passt, benötigen Sie einen zusätzlichen Adapter für die Skywatcher Tuben. Die meisten Basisplatten der Okularauszüge sind deutlich schmäler – sie würden also nicht einfach passen. Erst die spezielle Basisplatte für die Skywatcher Tuben macht es möglich, den Auszug Plug & Play zu montieren. Daher ist diese Montage wirklich für jeden machbar – selbst wenn Sie sich nicht als „Bastler“ bezeichnen würden. Die Schrauben, welche vorher den Skywatcher Okularauzug getragen haben, verwenden Sie auch wieder für den neuen Auszug.

mit Adapter montage OAZ

Jetzt befestigen Sie den Skywatcher Adapter mit den Schrauben an den vorhandenen Bohrlöchern am Tubus. Die Bohrungen des Adapters stimmen mit den Tubusbohrungen genau  überein. Nun trennt man den Omegon Okularauzug von der kleineren Basisplatte. Dies geschieht über seitliche Madenschrauben. Der Okularauszug wird in die bereits montierte Basisplatte gesetzt und mit den gleichen Madenschrauben und einem Inbusschlüssel fixiert.

Omegon Okularauszug 1 Omegon Okularauszug 2

Was macht die Montage des Auszuges so simpel? Es sind die exakt passenden Bauteile. Kein Bohren, kein Basteln oder Kleben. Einfach montieren und loslegen.

Tangentialklemmen statt Leitrohrschellen!

27. September 2010, Bernd Gährken

Lang gebaute Leitrohre sind in den letzten Jahren aus der Mode gekommen. Die modernen Autoguider brauchen keine hohen Brennweiten. Bewährt haben sich kleine kompakte ED-Apos, die mit einem großen Feld die Leitsternsuche vereinfachen. Leider lassen sich die kurzen Tuben nur schlecht in die klassischen Leitrohrschellen montieren. Für die kleinen Guidingchips ist die Justage mit den Leitrohrschellen zudem meist nicht feinfühlig genug.

Eine Reaktion auf diese Probleme ist die Tangentialklemmung. Mit einer Tangentialklemmung kann man stufenlos einen Schwenkbereich von mehreren Grad abfahren und findet immer einen ausreichend hellen Leitstern

Tangentialklemme  GK2

Tangentialklemme GK2 8338

Bei Optiken bis 60mm Öffnung empfehlen wir die Skywatcherklemmung 20120. Für Optiken bis 80mm Öffnung passt die Geoptikklemmung GK2 8338.

Als Leitrohr empfehlen wir gern den preiswerten Omegon Refraktor AP 66/400 ED der gleich über eine passende Standardschiene verfügt.

Die Tangentialklemmung kann man auch gut als Piggy-Back-Adapter zum nachführen von Teleobjektiven verwenden. Dazu benötigen Sie die Schiene 7773.