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Wie gut sind die Omegon Pro Filter? Ein Praxistest bei Abenteuer Astronomie

23. November 2016, Marcus Schenk

Nebelfilter steigern die Kontraste zwischen Objekt und Himmelshintergrund. Sie verstärken schwache Objekte oder kitzeln mehr Details heraus. Kurz: Sie macht dort etwas sichtbar, wo wir fast nichts mehr oder nur wenig sehen. Filter sind für ein Teleskop wie ein Verstärker für eine Gitarre. Doch es gibt Unterschiede in der Qualität. Jetzt hat das Astronomie-Magazin Abenteuer Astronomie die Omegon Pro Nebelfilter unter die Lupe genommen. Das Ergebnis lesen Sie in einem aktuellen Testbericht.

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Jeder einzelne Omegon Pro Filter wird in unserer optischen Werkstatt gemessen und erhält ein eigenes Prüfprotokoll

Hier zusammengefasst: Die besten Zitate aus dem Bericht

Die Hobbyastronomen Christoph Kunze und André Knöfel testeten die Filter im Labor und unter realen Bedingungen am Teleskop. Und das sind die besten Zitate aus dem Bericht »Filter für alle Fälle« Abenteuer Astronomie 6, Dezember/Januar 2017, S. 60-63.

»Zur Haptik der Filter selbst kann man sagen, dass das Gewicht-Größe-Verhältnis einen durchaus wertigen Eindruck vermittelt.«

»Das Ergebnis zeigte, dass es keine Reflexe gab und alle Filter homofokal waren.«

»Alle Filter liefern ein verzerrungsfreies Bild und verändern dabei die Schärfe bis zum Rand nicht«

»Auffällig ist auch ein größerer Durchlass des UHC-Filters im Infraroten, was für fotografische Aufnahmen wichtig sein kann […]«

»Die Filter der Pro-Serie hinterlassen einen soliden Eindruck.«

»Neben einer sehr guten Verarbeitung besitzen sie visuell und fotografisch Eigenschaften, die dem Preissegment gerecht werden.«

»Auch die anderen Filter sind untereinander homofokal und können dadurch sinnvoll an einem Filterrad zur visuellen Beobachtung genutzt werden.«

»Solide Verarbeitung sowie sehr gute und dank der Prüfprotokolle transparente optische Eigenschaften machen die Filter dieser Reihe empfehlenswert für Beobachter, die Wert auf Qualität und optische Güte legen […]«

Sie wollen den ganzen Testbericht lesen? Das lohnt sich! Hier gehts zum Download-Artikel: „Filter für alle Fälle“

Gratis: Der Testbericht Filter für alle Fälle

Gratis: Der Testbericht Filter für alle Fälle

Interessiert? Dann schauen Sie sich doch die Omegon Pro Serie in unserem Onlineshop an. Wie wär es mit einem Weihnachtsgeschenk für sich selbst? Oder vielleicht für einen Astrofreund?

 

Planetenbeobachtung: Wie beobachte ich Mars und Jupiter?

27. Mai 2016, Marcus Schenk

Ich blicke mit dem Teleskop zum Himmel. Mars im Visier. Die Luftruhe iat fantastisch. Naja, er sieht gelinde gesagt aus, als hätte Jemand eine Tomate an den Himmel gehängt, auf der ich nun verzweifelt versuche, Details zu entdecken.

Klock, klock. Ich klopfe auf den Tubus meines neuen Teleskops. Vielleicht ist es ja kaputt? Neulich im Internet sah der Mars doch so beeindruckend aus. Ich erhöhe die Vergrößerung. Nicht besser. Tomatensuppe.

Gibt es Zutaten, die meine Planetenbeobachtung zum Appetithappen machen? Ja die gibt es, aber die Mischung macht’s.

Mars

Auf dem Mars können wir mit einem mittelgroßen Teleskop schon viele Details erkennen.

 

1. Warum das Auge die alles entscheidende Rolle spielt

Es ist eine Kombination aus mehreren Elementen, die die Beobachtung erfolgreich macht. Neben einem guten Standort und einer guten Luftruhe ist auch die Qualität des Teleskops entscheidend. Eines aber ist am wichtigsten: unser eigenes Auge.

Einsteiger in der Hobbyastronomie sind oft fasziniert, was die alten Hasen da oben alles entdecken. Der kommt dann auf den Neuling zu und zeigt ihm den schwachen Kometen 14. Größe, den soll er sich mal ansehen. Der Neuling blickt durch das Okular und sieht nichts.

as-schema-sehbahnen-de

Augen und Gehirn sorgen dafür, dass ein detalliertes Bild entsteht.

Das hat einen Grund: Astronomisches Sehen muss man erst lernen. Es ist eine Mischung aus Geduld und Wissen, auf welche Details man achten muss.

Wenn Sie den Planeten Mars mit Ihrem Teleskop ins Visier nehmen, sieht er tatsächlich erst wie eine rote Murmel aus. Ohne Details. Je länger Sie jedoch durch das Okular blicken, desto mehr Details entdecken Sie.

Blicken Sie ruhig 10 Minuten oder länger durch das Okular. Die Luftruhe wird das Bild immer wieder verschwimmen lassen. Doch es gibt auch Momente, in denen der Mars ganz deutlich zu sehen ist. In diesem Moment entdecken Sie Details. Unser Auge ist ein Wunderwerk: Zusammen mit unserem Gehirn entsteht ein komplettes Bild des Planeten. Es ist eine Kombination aus Sehen und die Erinnerung an das Gesehene.

Erforschen Sie den Planeten und versuchen Sie, auf einzelne Details zu achten. Die Polkappen, die Große Syrte oder andere Einzelheiten. Obwohl heute fast nur noch fotografiert wird: Die beste Schule für das Sehen ist das Zeichnen. Dadurch lernt man das astronomische Beobachten sozusagen in Windeseile.

2. Mit Filtern wirds nicht nur farbig, sondern auch gut

Wenn es einen besonders guten Pfeffer gibt, das der Planetenbeobachtung die letzte Würze gibt, sind es Farbfilter. Sie gibt es eigentlich in allen Bereichen des Spektrums: Violett, Blau, Grün, Gelb, Rot oder Orange. Farbfilter machen bestimmte Details auf den Planeten besser sichtbar. Ob das die Polkappen vom Mars sind, der Große Rote Fleck vom Jupiter: Für jedes Detail gibt es den richtigen Filter.

Farbfilterset

Das Farbfilterset kitzelt viele Details aus den Planeten

Wenn Sie noch keinen für Ihr Teleskop besitzen: Bei uns erhalten Sie komplette Farbfilter-Sets mit sieben verschiedenen Farben. Oder einzelne 1,25“-Farbfilter und 2“-Farbfilter. Der Filter sitzt in einer Metallfassung und wird einfach in das Schraubgewinde der Okularhülse eingeschraubt.

Den Mars beobachten
Der Mars steht diesen Monat in Opposition und ist daher besonders gut zu sehen. Er umspannt eine rostrote Wüste mit hohen Vulkanen und tiefen Tälern. In Teleskopen ab 100mm Durchmesser können Sie schon viele Details erkennen.

Orangefilter: Geeignet, um Staubstürme auf dem Mars zu sehen.
Rotfilter: Damit sehen Sie die dunklen und helleren Strukturen deutlich besser.
Blaufilter: geeignet für die Polkappen. Die roten Gebiete treten in den Hintergrund und weiße Regionen hervor. Auch für die Beobachtung von Wolken und Dunst ist dieser Filter der Richtige.

 

Den Jupiter beobachten
Der Jupiter steht immer noch deutlich am Himmel, auch wenn er sich gegen Abend schon recht weit Richtung Westen neigt. Jupiter ist ein tolles Objekt, auch für kleine Teleskope.

Blaufilter: Der Große Rote Fleck gewinnt deutlich an Kontrast.
Orange- und Rotfilter: Strukturen treten deutlicher hervor und der Filter verstärkt die Wolkenbänder.
Grünfilter: Erhöht die Kontraste der roten Elemente

Das Beobachten von Planeten mit Filtern schult das astronomische Sehen und fördert es auf Details zu achten. Sie konzentrieren sich auf ein Objekt und fliegen nicht sofort weiter. In der heutigen Zeit muss man sogar das wieder lernen: fokussieren. Und wenn wir auf dem Roten Planeten Landschaften erkennen, ist das einfach unbeschreiblich und faszinierend.