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Geochron Digital 4k: eine digitale Kartographie-Revolution!

12. November 2018, Betty Lux

Geochron, das US-amerikanische Unternehmen aus Oregon präsentierte dieses Jahr sein neues Technik-Gadget: den Geochron Digital 4k. Dieser kleine Computer verwandelt jeden 4k-Fernseher in eine hochauflösende Weltkarte. Und das Beste: der Bildschirm kann so groß sein, wie Sie möchten – ohne Informations- oder Detailverluste!

Das physische Kartenbild beim neuen Geochron Digital 4k

Geochron wurde international bekannt durch die Herstellung von außergewöhnlichen, mechanischen Weltuhren, die in Handarbeit einzeln angefertigt werden. Doch ihre neue Entwicklung soll nichts weniger als eine digitale Revolution in der Kartographie auslösen. Denn die Vorteile gegenüber einer ihrer klassischen Weltuhren fallen sofort auf: dieser kleine, portable Computer lässt sich beliebig mit verschiedensten 4k-Fernsehern oder Bildschirmen verwenden. Damit ist der Größe des Bildschirms keine Grenze mehr gesetzt!

Eine wundervolle Ergänzung für Zuhause

In den letzten 50 Jahren ihrer Unternehmensgeschichte wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Kartenbilder von Geochron entwickelt. Im neuen Digital 4k sind die besten vereint. Das heißt, Sie müssen sich nicht mehr für eine einzelne entscheiden. Im Gegenteil, mit nur wenigen Mausklicks können Sie zwischen der politischen, physischen, geopolitischen und mehreren Spezial-Karten umschalten. Zudem können mehrere Überlagerungen hinzugefügt werden, wie z. B. der ISS-Standort oder der Nachtmodus, der die beleuchteten Regionen der Welt anzeigt.

So könnte der Geochron Digital 4k bei Ihnen zuhause aussehen. Bild: Jürgen Wenger.

Ein Geochron für die digitale Welt: mit einem Internetanschluss sind endlich auch Echtzeit-Aktualisierungen oder kostenfreie Karten-Updates ganz einfach durchzuführen. Dabei ist die erste Einrichtung des Computers das reinste Kinderspiel: anschließen, anschalten – los geht die digitale Reise um die Erde!

Pinnen, Ausmalen, Besticken: diese Globen und Karten sind für Kreative!

23. Oktober 2018, Betty Lux

Seien Sie kreativ! Mit diesen Produkten geben Sie Ihrer Inneneinrichtung eine ganz persönliche Note.

Ein Korkglobus zum Pinnen… oder was Sie sich sonst noch so vorstellen können.

Jeder hat persönliche Lieblingsorte auf unserer schönen Erde gefunden, oder zumindest gibt es Orte, die einem ganz besonders erscheinen. Mit diesem Korkglobus kann man sie jetzt individuell markieren. Einfach eine von 6 mitgelieferten Stecknadeln benutzen und fertig. Wo war noch gleich Sansibar? Sydney oder doch lieber Porto? Und keine Sorge, bei uns gibt es auch noch weitere Stecknadeln als Nachschub zu bestellen.

Korkglobus zum Pinnen

Malen, kritzeln, kleben, schraffieren – der Ausmalglobus als Reisetagebuch

Die Reise ist zu Ende und Sie rekapitulieren gerne mit Freunden, wo die Route genau verlief? Oder Sie möchten lieber erst einmal in Ruhe planen, wo es hingehen soll? Der Globus zum Ausmalen hilft dabei: hier können Sie Ihrer Kreativität endlich freien Lauf lassen. Auch für Kinder ist er ideal, um sich Geographiewissen spielerisch einzuprägen. Wer weiß, vielleicht kommt ja ein wahrer Künstler zum Vorschein.

Ausmal-Globus

Sticken ist altmodisch? Nicht mit dieser Weltkarte!

Zugegebenermaßen mussten wir auch erst einmal „Kreuzstick“ googeln. Wer sich aber kurz einliest merkt schnell, dass Sticken gar nicht so schwer ist. Und bei dieser Weltkarte möchte man doch gleich Nadel und Faden zücken. Die Karte ist aus besonders einfach zu bestickendem Material gefertigt und sieht auch schon zu Anfang sehr schön aus. Reiserouten, Lieblingsorte oder ganze Länder können farblich hervorgehoben werden. Auf die Fäden, fertig – sticken!

Kreuzstick-Weltkarte

Wagen Sie den Sprung in die Moderne: neue Design-Globen für Ihr Zuhause

7. August 2018, Betty Lux

Setzen Sie ein Zeichen mit dem Trend 2018: einem Tischglobus als Dekorationsobjekt Nummer eins. Noch nie hatten Sie so viel Auswahl, eine so gute Qualität und derart aktuelle Kartenbilder zur Verfügung wie jetzt!

Räthgloben 1917 Globus Light&Colour Copper: Trendfarbe Kupfer

Kupfer oder auch Roségold sind heiß begehrt. Räthgloben 1917 hat sich in einer ganzen Serie von Designgloben den neuen Farben gewidmet. Auch Pastelltöne und pures Silber sind mit dabei. Damit tauchen Sie mit einfachen Mitteln Ihre Räume in ein elegantes und modernes Licht. Denn die aktuellen Kartenbilder sind nicht nur informativ, sondern können tatsächlich mit einer sanften Beleuchtung abends eine warme Atmosphäre durch kleine Lichtinseln schaffen. Welche Farbe passt am besten zu Ihrem Wohnraum?

Räthgloben 1917 Globus Light&Colour Copper

Scanglobe Globus Simplicity – simpel, klar, ultramodern!

Ein durchsichtiger Globus? Warum nicht, dachten sich wohl auch die Designer von Scanglobe. Das US-amerikanische Unternehmen mit skandinavischen Wurzeln überzeugt schon seit Jahrzehnten durch außergewöhnliche Formen und Farben ihrer Globen. So auch bei „Simplicity“, einem zurückgenommenen, aber dennoch ausdruckstarken Globus mit 30cm Durchmesser. Die Beschriftungen und Kontinente sind silberfarben gehalten, ebenso wie die Gitternetzlinien auf der durchsichtigen Kugel. Dadurch bleibt der solide Edelstahl-Standfuß durch das Kartenbild hindurch sichtbar.

Scanglobe Globus Simplicity

Die Quadratur des Kreises: Zoffoli Globus Cube

Auch die italienische Firma Zoffoli, bekannt vor allem durch Bargloben mit Vintage-Flair, traut sich an moderne Designs heran. Der „Cube“ überzeugt mit seiner klaren Linie, geometrischer Perfektion und Eleganz. Ob als Dekorationsobjekt im Regal, gekonnt in Szene gesetzt auf einem Beistelltisch oder in Verbindung mit anderen Holzobjekten ist dieser Tischglobus so vielseitig wie Ihr Zuhause.

Zoffoli Globus Cube

Wagen Sie sich an neue Trends und profitieren Sie von unserem breiten Sortiment. Und das Beste zum Schluss: Wir senden Ihnen unsere Globen innerhalb Deutschlands ab 20,- Euro Einkaufswert versandkostenfrei zu!

Aus DOCTER wird NOBLEX: Wir haben noch Restbestände!

21. Juni 2018, Betty Lux

Das deutsche Traditionsunternehmen DOCTER OPTIK wird ab sofort den Namen NOBLEX tragen. Damit stärkt der thüringische Optikhersteller seine Marke und bündelt mehr als 150 Jahre Erfahrung unter einem Dach.

DOCTER compact 10×25

Werfen Sie einen Blick auf die beliebtesten DOCTER Ferngläser

Die Marke DOCTER wird eingestellt, aber wir haben noch Restbestände der beliebtesten DOCTER-Ferngläser anzubieten! Wählen Sie jetzt zwischen dem DOCTER compact 10×25, DOCTER 8×42 ED und 10×42 ED sowie zwischen folgenden Modellen: DF 7×40, 8×58 B/CF grün, 8×56 ED/ OH und dem ASPECTEM 80/500 UWA!

DOCTER 8×42 ED

Qualität „Made in Germany“!

Auch in Zukunft erhalten Sie die gewohnt exzellente NOBLEX Qualität mit Siegel „Made in Germany“. Doch nicht nur der Name entwickelt sich weiter: eine Reihe neuer Sportoptiken im Hochleistungsbereich sind bereits in der Entwicklung. Freuen Sie sich auf weiter Neuheiten und Innovationen von NOBLEX!

Ein Blick in die Geschichte: Astronominnen der Frühen Neuzeit

19. Januar 2018, Betty Lux

Im letzten Teil unserer Reihe Astronominnen der Frühen Neuzeit beschäftigen wir uns mit Caroline L. Herschel.

In der Frühen Neuzeit, also im Zeitraum zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert, erlebte die Astronomie einen Aufschwung durch neue technologische Entwicklungen. Sie war dabei, sich zu professionalisieren – man könnte sagen, es gab einen Forschungsboom. Diese Umstände machten es Frauen (relativ) leicht, sich an wissenschaftlicher Arbeit zu beteiligen. Bekannt aus dieser Zeit sind Maria Cunitz, Maria Winkelmann mit ihren Töchtern sowie Caroline Herschel.

Gelehrte Schwester: Caroline L. Herschel

Caroline Herschel (1750-1848) folgte ihrem Bruder in die Astronomie. Zweifellos lässt sich heute feststellen, dass Wilhelm Herschel ohne den Fleiß und die Hingabe seiner Schwester niemals so große astronomische Höchstleistungen erreicht hätte. Die Entdeckung des Uranus, Wilhelm Herschels Aufnahme in die Royal Society in England, der gemeinschaftlichen Bau von bis zu vierzig-Fuß großen Teleskopen mit eigener Spiegelherstellung und die Entdeckung von unzähligen, weiteren Objekten machte das Geschwisterpaar schnell überregional bekannt.

V0002731 Sir William Herschel and Caroline Herschel. Coloured lithogr Credit: Wellcome Library, London. Wellcome Images images@wellcome.ac.uk http://wellcomeimages.org Sir William Herschel and Caroline Herschel. Coloured lithograph by A. Diethe. Published: - Copyrighted work available under Creative Commons Attribution only licence CC BY 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Caroline Herschel war seit ihrer Kindheit emotional abhängig von ihrem großen Bruder, so dass sie ihm nach England folgte, als dieser dort eine Anstellung als Organist hatte. Seine Musikkarriere wurde schnell durch die Astronomie abgelöst, daher wurde Caroline in der Produktion von großen Spiegeln eingespannt. Bald stelle sie selbst astronomische Beobachtungen an, vor allem um den Nebelkatalog von Flamsteed zu vervollständigen. 1786 entdeckte sie ihren ersten Kometen, der jedoch später nach dem Berechner seiner Umlaufbahn, Franz Encke (Enckescher Komet) benannt wurde.

1828 bekam Caroline Herschel als wichtigste Anerkennung die goldene Medaille der Royal Society verliehen. Dies geschah als Dank für den von ihr berechneten Nebelkatalog sowie insgesamt für ihr Lebenswerk. 1835 wurde sie sogar Mitglied der Royal Society. Dennoch spielte sie konsequent ihre eigenen Fähigkeiten sowie ihre Beteiligung an der Forschung herunter. So empfand sie jedes an sie gerichtete Lob als eine ihrem Bruder vorenthaltene Anerkennung.Herschel_Caroline_1829

Am Ende dieser Reihe „Astronominnen der Frühen Neuzeit“ wird deutlich, dass es Frauen in diesem Zeitraum nur mit Hilfe eines Mannes möglich war, selbst wissenschaftlich tätig zu werden. Sie waren durch ihre Fähigkeiten maßgeblich am Erfolg ihrer Ehemänner, Brüder oder Väter beteiligt. Die Astronomie als „Hauswissenschaft“, bei der die Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit fließend waren, förderte die weibliche Beteiligung. Dennoch war ihre Situation natürlich noch weit entfernt von gesellschaftlicher Gleichberechtigung.

Ein Blick in die Geschichte: Astronominnen der Frühen Neuzeit

12. Januar 2018, Betty Lux

In der Fortsetzung unserer Reihe Astronominnen der Frühen Neuzeit beschäftigen wir uns heute mit Maria M. Winkelmann Kirch und ihren Töchtern.

In der Frühen Neuzeit, also im Zeitraum zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert, erlebte die Astronomie einen Aufschwung durch neue technologische Entwicklungen. Sie war dabei, sich zu professionalisieren – man könnte sagen, es gab einen Forschungsboom. Diese Umstände machten es Frauen (relativ) leicht, sich an wissenschaftlicher Arbeit zu beteiligen. Bekannt aus dieser Zeit sind Maria Cunitz, Maria Winkelmann mit ihren Töchtern sowie Caroline Herschel.

Gelehrte Ehefrau und Mutter: Maria M. Winkelmann Kirch und ihre Töchter

Maria Winkelmann (1670 – 1720) kam durch ihren Ehemann, Gottfried Kirch, zur Astronomie. Sie erbrachten viele astronomische Leistungen an der Akademie der Wissenschaften in Berlin, vor allem als Kalendermacher. Astronomische Kalender waren zu dieser Zeit ein großes wirtschaftliches Standbein der Akademie. Da sie jedoch aufwendig in der Herstellung waren und es eine große Nachfrage gab, wurde die gesamte Familie mit Kindern in die Produktion eingespannt. Winkelmann heiratete bewusst einen Ehemann mit gleichen Interessen, denn nur so war es Frauen in der Frühen Neuzeit möglich, wissenschaftliche Tätigkeiten auszuführen. Dadurch, dass ihr Mann zum ersten Astronom der Akademie ernannt und maßgeblich an dem Bau des Observatoriums beteiligt war, konnte das Ehepaar durch viele Beobachtungen und Erkenntnissen glänzen. Als sie jedoch 1702 eigenständig einen Kometen entdeckte, wurde der Erfolg im Nachhinein ihrem Mann angerechnet. Die Leugnung weiblicher Partizipation an der Wissenschaft war also leider nichts Seltenes.

Maria_Kirch

Nach dem Tod ihres Ehemannes wurde es für sie zunehmend schwieriger, weiterhin Anerkennung für ihre wissenschaftliche Arbeit zu erhalten. Um weiterhin die Kalenderproduktion fortführen zu können, schlug sie ihren 16-jährigen Sohn als Nachfolger und sich selbst als seine Assistentin vor. Ihrem Gesuch wurde nicht stattgegeben, da die Akademie ihre Reputation gefährdet sah. Ihr Nachfolger versagte jedoch so kläglich, dass Winkelmann kurz darauf wieder als Assistentin eingestellt wurde.

Astronomischer_Kalender_2

Zwei Beispiele eines astronomischen Kalenders aus dem 18. Jahrhundert

Astronomischer_Kalender

Der Familienbetrieb Winkelmann-Kirch zeigt deutlich die Teilung zwischen öffentlicher und privater Sphäre. Während ihr Ehemann als „Hausvorstand“ der Ansprechpartner für Besucher war und alle Erfolge auf sein Konto gingen, verschwand Winkelmann immer mehr in den Hintergrund der Kalenderproduktion.

Auch ihr Sohn und ihre beiden Töchter führten den Betrieb nach dem Tod ihrer Eltern fort. Die beiden Kirch-Schwestern verdienten sogar auch nach dem Tod ihres Bruders ein für diese Zeit sehr gutes Gehalt, allerdings immer in sehr kleinen Raten. Es ist möglich, dass die Akademie so verschleiern wollte, wie hoch die Vergütung der Kalendermacherinnen insgesamt war. Ihr Gehalt überstieg teilweise das eines angestellten Wissenschaftlers der Akademie.

Ein Blick in die Geschichte: Astronominnen der Frühen Neuzeit

5. Januar 2018, Betty Lux

Die nächsten drei Freitage wollen wir Ihnen ein Stück Astronomiegeschichte näherbringen.

Die Astronomie war auch schon früher eine Wissenschaft der Frauen. In dieser Reihe stellen wir drei Astronominnen vor, die in der Geschichte positiv mit ihren Erfolgen aufgefallen sind.

In der Frühen Neuzeit, also im Zeitraum zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert, erlebte die Astronomie einen Aufschwung durch neue technologische Entwicklungen. Sie war dabei, sich zu professionalisieren – man könnte sagen, es gab einen Forschungsboom. Diese Umstände machten es Frauen (relativ) leicht, sich an wissenschaftlicher Arbeit zu beteiligen. Bekannt aus dieser Zeit sind Maria Cunitz, Maria Winkelmann mit ihren Töchtern sowie Caroline Herschel.

Gelehrte Tochter und Ehefrau: Maria Cunitz

Maria Cunitz (1610 – 1664, Schlesien) stammte aus einer Arztfamilie und wurde aktiv von ihrem Vater in der Astronomie unterrichtet. Er selbst hatte bei Tycho Brahe gelernt, einem der bekanntesten Astronomen dieser Zeit. Cunitz hatte außerdem im späteren Verlauf noch häufig Kontakt zu Hevelius und veröffentlichte 1650 die „Urania Propitia“ in lateinischer und deutscher Sprache. Das 500 Seiten umfassende Werk besteht aus einer Einführung in die „Sternen-Kunst“ sowie einem weiteren Band astronomischer Rechentafeln, der sogenannten calcules. Durch ihre Überarbeitung der Berechnungstabellen von Kepler (der Rudolphinischen Tafeln), waren sie auf einen Schlag viel effizienter und leichter zu nutzen.

Sie vertrat damit das heliozentrische Weltbild, was zur damaligen Zeit noch immer umstritten war und meistens einer Zensur unterzogen wurde. Dass ihre Publikation trotzdem genehmigt wurde, war darauf zurückzuführen, dass sie Kepler nur in der lateinischen Version erwähnte. Dennoch wollte sie auf die deutsche Version nicht verzichten um einen praktischen Nutzen unter den Astronomen zu gewährleisten.

Urania_propitia

Deckblatt der „Urania Propitia“

Nicht unüblich war es zu dieser Zeit, dass die Ehemänner das Vorwort zum Werk verfassten. So folgte ihr Mann der Tradition und erklärte, dass seine Frau nicht ruhmsüchtig sei, sondern vielmehr ihre Fähigkeiten nutzen solle um die Astronomie voranzutreiben. Die Astronomen ihrer Zeit schätzten das Fachwissen und die Bedeutung des Werks, jedoch fand es nicht die große Beachtung, die sich Cunitz gewünscht hätte.

Die letzten Lebensjahre von Maria Cunitz liegen weitgehend im Dunkeln, lediglich ein großer Brand in ihrem Haus wird schriftlich erwähnt. Das lässt natürlich Raum für Spekulationen offen, ob sie der Hexerei bezichtigt wurde. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass ihr Name von den Buchrücken ihrer Originalwerke in den Bibliotheken von Göttingen und Wien herausgeschnitzt und sie dadurch als Autorin unkenntlich gemacht wurde.

Maria_Cunitz_Denkmal

Das Maria-Cunitz-Denkmal in Schweidnitz

Sie ist somit eine der frühesten Astronominnen und leider auch eine der unbekanntesten, was auf die schlechte Dokumentation ihres Lebens zurückzuführen ist. Es gibt bis heute keinen bekannten Kupferstich oder ähnliche Illustration ihrer Person. Deutlich wird die Beeinflussung ihres Vaters, der ihr den praktischen Nutzen von Wissenschaft nahelegte. Durch die Vereinfachung der Rudolphinischen Tafeln von Kepler durch Cunitz wurden sie erst für den eigentlichen Gebrauch zugänglich. Vielen Zeitgenossen fiel nämlich schon damals auf, wie verworren und unverständlich der Schreibstil des großen Meisters der Astronomie teilweise war.

Einzigartiger Reliefglobus von Geo-Institut

23. Dezember 2014, Betty Lux

Relief Globus

GEO-Institut Standglobus Relief-Globus

Ein Reliefglobus ist in zweifacher Hinsicht ein Blickfang: Zunächst einmal ist er durch seine Größe unübersehbar, darüber hinaus fällt das Relief sofort ins Auge. Mit Reliefs von bis zu 4cm sind Höhenunterschiede schnell erfassbar.

Der Globus ist dreh und schwenkbar und damit um 360 Grad drehbar.

Die Karte auf dem Globus hat eine Größe von 2 x 2 m = 4m²!