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Fernglasspende für gemeinnützigen Verein Sea-Eye

Jeden Tag machen sich Hunderte von Menschen auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer auf der Flucht vor Krieg, Hunger, Ausbeutung und Verelendung.

Sea Eye 2

Rettungseinsatz, Foto: sea-eye.org.

Die Menschen werden nur noch im Besitz ihrer Kleider und ohne Schuhe auf Booten auf das offene Meer geschickt, in der Hoffnung Europa zu erreichen. Allein dieses Unterfangen ist fast unmöglich. In einem Schlauchboot befinden sich bis zu 150 Menschen, eng zusammengepfercht, zum Teil verletzt, unter menschenunwürdigen Umständen. Sie tragen schlimmste Verätzungen bzw. Verbrennungen von dem im Boot befindlichen Gemisch aus Meerwasser, Treibstoff und menschlichen Ausscheidungen davon. Viele sind traumatisiert, sind sprachlos, Tränen laufen ihnen übers Gesicht. Erschreckend ist die hohe Anzahl sowohl von schwangeren Frauen wie auch von Familien mit kleinen Kindern.

Sobald ein vom Kentern bedrohtes Boot von der Mannschaft der Sea-Eye mit Hilfe von Ferngläsern gesichtet wird, wird sofort ein Notruf an die Rettungsleitstelle in Rom abgesetzt (MRCC). In der Zwischenzeit werden die Menschen von der Sea-Eye mit Schwimmwesten und Wasser versorgt, bevor sie dem Militär oder der italienischen Küstenwache übergeben werden.

Sea Eye 1

Das erste Schiff, die Sea-Eye, Foto: sea-eye.org.

Seit Beginn der Missionen Ende März 2016 wurden so 5568 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. Auch in diesem Jahr konnten bereits 520 Menschen von der „Sea-Eye“ auf hoher See mit Rettungswesten und Wasser versorgt werden.

Am 11.04.2017 ist geplant mit dem neu erworbenen 2. Schiff, der  „Seefuchs“, von Stralsund aus ins Mittelmeer aufzubrechen – und mit an Bord fünf gespendete Omegon Ferngläser Seastar 7×50 mit digitalem Kompass von Astroshop.de.

Der momentane Ausgangspunkt für Einsätze befindet sich auf Malta. Von dort startet die Sea-Eye wie dann auch die Seefuchs, um Menschen aus Seenot vor der libyschen Küste zu retten.

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