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Informationen zum vierten Tag der offenen Tür

Wir haben für Sie, zum Tag der offenen Tür am 21. Juli 2012 in Landsberg am Lech, ein interessantes Programm zusammengestellt:

1. Vorträge

11:00 – 12:00 Uhr: Gero Rupprecht – Exoplaneten – Die Suche nach der zweiten Erde

13:00 – 14:00 Uhr: Prof. Dr. Hanns Ruder – Kosmische Schmankerln aus der Astrophysik

16:00 – 17:00 Uhr: Daniel Fischer – Der Venustransit 2012

2. Kostenloser Test Ihrer Optiken auf einer optischen Bank

durch Wolfgang Grzybowski

3. Hausmesse mit aktuellen Produktneuheiten

u.a. von folgenden Marken:

Meade, Celestron, Omegon

4. Schnäppchenmarkt

Viele Produkte zu stark reduzierten Preisen!

5. Fernglas-Teststand

Produkte von bekannten Herstellern, wie:

Kowa, Nikon, Zeiss, Swarovski, Leica, Omegon

Beim Tag der offenen Tür sind Sie unsere Gäste – und deshalb sind sämtliche Speisen und Getränke für Sie kostenlos. Für unsere kleinen Gäste steht zudem eine Hüpfburg bereit.

Kommen Sie vorbei! Es lohnt sich!

Für weitere Informationen bitte hier weiterlesen

Vorträge

11:00 – 12:00 Uhr

Gero Rupprecht – Exoplaneten – Die Suche nach der zweiten Erde

Seit Kopernikus unsere Erde als einen der Planeten unserer Sonne erkannte, stellte sich die Frage, ob es auch Planeten gibt, die andere Sonnen, d.h. Sterne umkreisen. Jahrhunderte lang scheiterten alle Versuche, diese Frage positiv zu beantworten. Im Jahr 1995 endlich glückte einem Forscherteam aus der Schweiz der erste Nachweis eines sogenannten „Extrasolaren Planeten“. Seither wurden über 300 dieser hochinteressanten Objekte entdeckt, und wie bei richtigen Entdeckungen üblich wurden erst einmal alte Vorstellungen und Theorien umgestoßen: man fand „Heisse Jupiter“ ebenso wie Kannibalensterne! Dieser Vortrag bietet einen Überblick über dieses junge und faszinierende Gebiet der Astronomie und Sie erfahren, wie an der Europäischen Südsternwarte in Chile Exoplaneten gesucht und gefunden werden, was wir derzeit über sie wissen und wie die Chancen stehen, eine „Zweite Erde“ zu finden, vielleicht sogar belebt!

Gero Rupprecht spezialisierte sich während seines Physik-Studiums an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen auf Astronomie. In seiner Diplomarbeit, angefertigt an der Dr.-Remeis-Sternwarte in Bamberg, bearbeitete er ein enges Doppelsternsystem mit Massenaustausch (SV Centauri) und in seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich, ebenfalls in Bamberg, mit weißen Zwergsternen, sozusagen mit dem “Friedhof der Sterne’. Nach einem Abstecher in die Plasmaphysik (1983-1988 am IPP in Garching und 1986-1988 bei JET in Culham/England) kehrte er zur Astronomie zurück und arbeitet seit 1988 bei der Europäischen Südsternwarte ESO in Garching an der optischen Instrumentierung unserer Teleskope in Chile. Dadurch war er auch mehrfach zu Beobachtungen an verschiedenen Teleskopen auf den ESO-Observatorien La Silla (von 60cm bis 3,5m Durchmesser) und am VLT auf Paranal (8m).

13:00 – 14:00 Uhr

Prof. Dr. Hanns Ruder – Faszination Astronomie

Prof. Dr. Hanns Ruder entführt Sie mit seinem Vortrag: „Kosmische Schmankerln aus der Astrophysik“ in die faszinierende Welt der Astronomie. Was gibt es neues am Himmel? Wofür erhält man in der Astronomie Nobelpreise? Weiße Zwerge und Neutronensterne, putzmuntere Sternleichen. Warum macht die Amateurastronomie immer mehr Spaß? Prof. Ruder ist Astrophysiker und bietet Ihnen Wissen aus erster Hand. Gemischt mit seiner typischen Prise aus Humor und Spannung wird dieser Vortrag sicher zu einem besonderen Genuss – eben echte Leckerbissen der Astronomie.

Prof. Dr. Hanns Ruder wurde am 03.11.39 geboren und erwarb sein Diplom 1964, seine Promotion 1967 und seine Habilitation 1972 an der Universität Erlangen-Nürnberg.  1972 – 1978 war er als wiss. Rat und von 1978 – 1983 als Professor für Theoretische Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. 1983 wechselte an die Universität Tübingen und ist dort seitdem Professor für Theoretische Astrophysik. Er hatte das Amt des Vorsitzenden des Vorstands der Astronomischen Gesellschaft von 1993 – 1996 inne und war 1994 – 2006 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 382 „Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer Prozesse auf Höchstleistungsrechnern“. Im Jahr 2002 erhielt er den Robert-Wichard-Pohl-Preis und 2006 wurde ihm die Medaille für  Naturwissenschaftliche Publizistik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen.

16:00 – 17:00 Uhr

Daniel Fischer – Der Venustransit 2012

Beim Tag der offenen Tür spricht Daniel Fischer über seine Reise zum Venustransit. Während in Deutschland der Himmel meist bewölkt war, konnte er auf Rhodos den Austritt unter optimalen Bedingungen beobachten. Der Venustransit ist nicht nur im Rückblick historisch interessant. Durch die Beobachtung des rätselhaften Lomonosovrings kann man auch heute noch etwas über die Hochatmosphäre der Venus lernen. Die in diesem Jahr gewonnen Daten werden für die nächsten 105 Jahre einzigartig bleiben.

Der Wissenschaftsjournalist Daniel Fischer ist durch seine zahlreichen Publikationen in der Zeitschrift Interstellarum, der Sendung Sternstunde und verschiedenen Internetportalen bekannt. Auf Messen und Tagungen ist er ein gern gesehener Vortagsredner. Von seinen zahlreichen Reisen rund um die Welt weiß er stets spannende Neuigkeiten zu berichten.

Kostenloser Test Ihrer Optiken auf einer optischen Bank

durch Wolfgang Grzybowski

Eine präzise Kollimation der Fernrohroptik ist die unerlässliche Grundvoraussetzung für eine ungetrübte Beobachtung. Viele genussreiche Sternstunden werden durch eine schlecht justierte Fernrohroptik getrübt.
Die meisten Beobachter schließen aus einer unzureichenden Abbildung Ihres Fernrohres auf eine schlechte Optik zurück. In den meisten Fällen ist die Optik nur schlecht justiert. Bei der Kollimation sitzt das Fernrohr auf einer optischen Bank. In der abgewandten Fernrohrbrennebene ist ein künstlicher Stern mit 0,01 – 0,05 mm Lochdurchmesser angebracht. Durch einen Strahlenteiler auf der Achse wird der Lichtpunkt des künstlichen Sternes im Brennpunkt des Systems erzeugt. Die von ihm durch das System gesandten Strahlen werden von einem Planspiegel senkrecht zur optischen Achse durch das System zurückgeworfen, und erzeugen ein Bild das doppelt so empfindlich reagiert wie bei einem natürlichen Stern. Die Justierung erfolgt entweder im Okular bei 600 x– 1000 x Vergrößerung, oder mit Video oder CCD Kameras. Da die Justierung bei sehr hoher Vergrößerung und in Autokollimation stattfindet, können Justierfehler erkannt und beseitigt werden, die unterhalb der praktischen Wahrnehmungsgrenze bei der praktischen Beobachtung liegen.

Ein Kommentar


  1. […] die Chancen stehen, eine zweite, vielleicht sogar bevölkerte Erde zu finden”, heißt es im Blog des […]