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Archiv für August 2015

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Perseiden: Am 12. August kommen die Sternschnuppen

6. August 2015, Marcus Schenk

Der August ist der Monat der Sternschnuppen: die Perseiden. In der Nacht vom 12. auf den 13. August wird es spannend. Dann verwandeln sich bis 100 Meteore pro Stunde in fantastische Sternschnuppen. Sie donnern mit bis zu 60 Kilometern pro Sekunde auf die Erdatmosphäre und werden zum Leuchten angeregt. Die beste Zeit für die Sichtung liegt zwischen 22:00 und 4:00 Uhr. Das Maximum findet zwar erst etwas später, um 09:45, statt – doch dann ist es ja leider schon taghell.

Unser Pluspunkt: Dieses Jahr genießen wir sie im Dunkeln, denn am 14. August ist Neumond.

Perseiden

Die Perseiden sind ohne Frage der bekannteste Meteorstrom, den die Menschheit kennt. Auf Platz zwei würde ich die Leoniden im November setzen. Im Gegensatz zu sporadischen Sternschnuppen, die hier und da mal auftauchen, besuchen uns die Perseiden jedes Jahr im August. Vor etwa 2000 Jahren wurden die Perseiden das erste Mal in China gesichtet. Die ersten Beobachtungen in Europa stammen allerdings erst aus dem Jahr 811.

Woher kommen sie?

Die Sternschnuppen haben sozusagen ein Elternhaus: Der Komet 109P Swift Tuttle, der aber erst im Jahr 1862 entdeckt wurde. Als er in die Nähe der Sonne kam, hinterließ er eine Spur aus Staubteilchen. Wenn die Erde heutzutage dessen frühere Bahn kreuzt, taucht sie in eine Art unsichtbare Wolke aus Staubteilchen ein. Wenn sie auf die Atmosphäre treffen, verglühen sie und es entstehen die romantisch aussehenden Sternschnuppen.

Wo sind die Sternschnuppen zu sehen?

Die Perseiden scheinen alle aus dem Sternbild Perseus zu kommen. Daher stammt auch der Name: „Perseiden“. Diesen Ort nennt man auch Radiant. Das Gute am Perseus: Das Sternbild ist die ganze Nacht zu sehen, also zirkumpolar. Sie können bereits ab Beginn der Dämmerung den Blick nach oben richten, richtig interessant wird es aber erst in der zweiten Nachthälfte.

Immer wenn der Himmel weint…

„Tränen des Laurentius“ oder „Laurentiustränen“ lautet die Metapher der Perseiden. Sie jedoch geht auf ein dramatisches Ereignis zurück.
Laurentius war ein römischer Diakon, der in der Zeit um 250 n.Chr. lebte. Zur gleichen Zeit herrschte in Rom Kaiser Valerian, der versuchte, das Christentum zu zerstören. Nachdem Valerian den Papst enthaupten ließ, verlangte er von Laurentius die Herausgabe von Kirchenschätzen. Laurentius jedoch widersetzte sich und wurde auf einem glühenden Eisenrost hingerichtet. Er starb als Märtyrer. Seit dem fallen immer im August die heißen Tränen vom Himmel.

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    Wir wünschen Ihnen einen klaren Himmel und viel Freude beim Beobachten!

    Omegon Apo 104 ED Triplet: Ein brillantes Fenster ins Universum

    4. August 2015, Marcus Schenk

    Der neue 104/650mm Ed Triplet Apochromat ist das Flagschiff von Omegon. Nicht in puncto Größe, sondern in puncto Brillanz und Schärfe. Nun gibt es bereits viele Apochromaten mit einem Triplet Objektiv, also eine Zusammenstellung aus drei Linsen. Dabei besteht eine der Linsen in der Regel aus Sonderglas – zusammen ergibt sich eine möglichst farbreine Abbildung.

    Omegon 104650 ED Triplet

    Der Omegon Apo 104mm ED Triplet auf einer Atlux Montierung mit den Atik Kameras 414ES und Titan.

    Was macht der neue Omegon 104mm Apochromat anders?

    Er nutzt nicht nur eines, sondern gleich zwei Sondergläser (FPL-51 und FPL-53). Durch eine kluge Konstruktion erreichten die Designer eine noch bessere Farbkorrektur mit herausragender Brillanz und das bei einer sehr kurzen Brennweite von nur 650mm. Das macht diesen Refraktor nicht nur zu einem kontraststarken Gerät, sondern auch zu einem Talent für High-End Astrofotografie. Besonders bei Sternfeldaufnahmen ist dieses Teleskop enorm leistungsstark.

    Der Praxistest:

    Wie zeigt sich das First Light mit diesem Refraktor? Finden wir es heraus! Unser Kollege Carlos Malagon testete den neuen Apochromaten unter spanischem Himmel. Der Apo wurde auf einer Atlux Montierung von Vixen (ähnliches Modell hier) montiert und mit einem Omegon Modul Finder als Mini-Guide Teleskop ausgerüstet.

    Die Ausrüstung:
    •    Vixen Atlux
    •    Omegon Apochromat 104/650 ED Triplet
    •    Guidescope: Omegon Modul Finder
    •    Kamera: Atik414ES
    •    Guidekamera: Atik Titan mono

    Ganz nebenbei: Der Modul-Finder als kleines „Kontrollteleskop“ ist eine geniale Methode Astrofotografie zu betreiben, wenn Ihr Teleskop kein großes Leitrohr mehr trägt.

    Testaufnahme Antenne

    Die Testaufnahme der Antenne

    Sehen Sie irgendwelche Farbfehler in dem folgenden Testbild? Wir können hier keine erkennen. Es ist sinnvoll eine Antenne oder etwas Ähnliches für einen ersten Optiktest zu verwenden. Am Rand der Metallteile, dort wo die Sonne sich spiegelt, erkennt man gnadenlos die Farbschwächen einer Optik. Unser 104mm Apochromat zeigt jedoch keine Spur von Farbe. Ein gutes Zeichen für Brillanz und Kontrast.

    PHD Guiding

    Astroart

    Astroart 5.0

    Fotografiert wurde mit dieser Ausrüstung der Planetarische Nebel M57 und für das Guding wurde das beliebte Programm PHD Guiding verwendet. Als Aufnahmesoftware kam Astroart 5.0 zum Einsatz. Das erste Ergebnis kann sich sehen lassen! Der Ringnebel wurde mit der Atik 414ES 300 Sekunden lang belichtet. Die Sterne sind perfekt rund über das gesamte Bildfeld.

    Der Ringnebel M57 im Sternbild Leier + Flattener

    Sie interessieren sich für den Omegon Apo 104/650 ED Triplet (auch mit Field Flattener) und wollen mehr wissen? Dann rufen Sie uns doch einfach an oder schreiben eine Email. Unsere Berater freuen sich auf Sie!