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Das ED 3,8mm Okular

- Das universelle Einsteigerokular -

Okulare gibt es wie Sand am Meer! Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Okulare, dass man ohne eine eingehende Auseinandersetzung damit, gar nicht weiß, wie man sich entscheiden soll. Welches Okular ist also sinnvoll und bietet eine gute Leistung mit meinem Fernrohr?

Das ist sicher eine Frage, die nicht so einfach zu beantworten ist. Daher ist es immer gut, wenn ein Okular einmal gesondert unter die Lupe genommen wird: wie beispielsweise das ED 3,8 mm Okular.

 

Die Äußerlichkeiten

Das Okular macht einen sehr guten Eindruck und ist in einem eleganten silber-schwarzen Design gehalten. Sicher spielen die Inneren Werte eine größere Rolle, als das Aussehen, doch schließlich isst das Auge ja auch mit, wie man im Volksmund so schön sagt. Im mittleren Bereich verfügt das Okular über eine Gummiarmierung, die das Okular sehr griffig macht. Somit ist auch in der Dunkelheit, wo man oft nicht viel erkennen kann, ein sicherer Griff am Okular gewährleistet. Der 1,25“ Steckdurchmesser ist mit einer Sicherungsnut ausgestattet. Wenn das Okular in den Okularauszug gesteckt wird, und die kleine Schraube angezogen wird, wird das Okular auf diesem Weg vor dem Rausfallen geschützt.

Die Gummiaugenmuschel betseht aus einem sehr weichen Gummi und kann je nach Bedürfnis ganz leicht umgeklappt werden.
Zuletzt der Blick auf die Linsenflächen: Diese verfügen über eine Multivergütung, die sich deutlich an einem klassischen grünen Restreflex zeigt. Dies hat den Zweck, die Reflexe weitgehend zu minimieren und die Transmission zu erhöhen, denn an jeder Glas-Luft Fläche entsteht ein gewisser Lichtverlust. Ein zusätzlicher Vorteil sind ein geschwärzter Tubus Linsenkanten von innen.

   
  Das ED 3,8mm Okular - ein beliebtes Okular mit gutem Einblick und überzeugender Abbildung.  

 

Die Praxis

Bei vielen Teleskopen kann das 3,8mm Okular für den höheren Vergrößerungsbereich genutzt werden. Bei einem Teleskop mit 1000mm Brennweite wird eine Vergrößerung von 236-fach erreicht. Das ist oft genug, um auch kompaktere Objekte zu beobachten. Wenn man ausgedehnten Deep-Sky Objekten den Vorzug gibt, sollte man zu längeren Brennweiten greifen. Es gibt jedoch eine Menge Himmelskörper, die mit einem 3,8mm Okular interessant sind, wie z.B. Planeten oder viele Planetarische Nebel. Mit 50° Eigengesichtfeld ist es noch kein Weitwinkelokular, bietet aber meist genug Feld für interessante Beobachtungen.

Unterm Sternenhimmel wurde das Okular mit einem f/4,5 Newtonteleskop in Augenschein genommen. Jupiter zeigte sich Kontrastreich mit vielen Wolkenbändern und dem GRF. Im Direktvergleich zum HR Planetenokular blieb es nur geringfügig im Kontrast hinter diesem Okular zurück. Dafür bekommt man das ED Okular aber auch für einen günstigeren Preis. Besonders hervorzuheben ist das gute Einblickverhalten in der Nacht. Das gesamte Feld kann ohne Blickwechsel sehr gut wahrgenommen werden. Durch den Augenabstand von 20mm ist es auch sehr gut mit Brille nutzbar. Selbst bei stark Kurzsichtigen ist die Strahlauslenkung völlig in Ordnung. Bei einem offenen Sternhaufen zeigte das Okular auch am Gesichtfeldrand absolut punktförmige Sterne (bei f/4,5). Die Schärfeebene über das gesamte Feld ist gleichmäßig. Der planetarische Nebel M27 zeigte sich bei hoher Vergrößerung in voller Pracht. Man konnte genau die Form der Hantel mit den helleren und dunkleren Gebieten unterscheiden. Zum HR Planetenokular konnte wenn überhaupt, nur ein minimaler Unterschied festgestellt werden.

Zwar bleibt das Okular in der Gesamtschärfe ein wenig hinter dem HR Okular zurück, ist aber insgesamt ein sehr gutes Einsteigerokular und das perfekte Zubehörteil für Brillenträger und Nicht-Brillenträger.

Hier gehts zum ED 3,8mm Okular

 

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