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Informationen zum dritten Tag der offenen Tür

Wir haben für Sie, zum Tag der offenen Tür am 23.Juli 2011 in Landsberg am Lech, ein interessantes Programm zusammengestellt:

1. Vorträge

11:00 – 12:00 Uhr: Silvia KowollikJupiter, seine Monde und die Messung der Lichtgeschwindigkeit

13:00 – 14:00 Uhr: Prof. Dr. Hanns Ruder – Faszination Astronomie

15:00 – 16:00 Uhr: Gernot Meiser – Multivisionsshow: The World at Night und der „Zauber der Sterne“

16:00 – 17:00 Uhr: Gernot Meiser – Workshop: The World at Night und der „Zauber der Sterne“

2. Kostenloser Test Ihrer Optiken auf einer optischen Bank

durch Wolfgang Grzybowski

3. Hausmesse mit aktuellen Produktneuheiten

u.a. von folgenden Marken:

Meade, Celestron, Omegon

4. Schnäppchenmarkt

Viele Produkte zu stark reduzierten Preisen!

5. Fernglas-Teststand

Produkte von bekannten Herstellern, wie:

Kowa, Nikon, Zeiss, Swarovski, Leica, Omegon

Beim Tag der offenen Tür sind Sie unsere Gäste – und deshalb sind sämtliche Speisen und Getränke für Sie kostenlos. Für unsere kleinen Gäste steht zudem eine Hüpfburg bereit.

Kommen Sie vorbei! Es lohnt sich!

Für weitere Informationen bitte hier weiterlesen

Vorträge

11:00 – 12:00 Uhr

Silvia KowollikJupiter, seine Monde und die Messung der Lichtgeschwindigkeit

30 Jahre ehe die erste Dampfmaschinen den Menschen die Arbeit erleichterten, bestimmte ein dänischer Mathematiker und Astronom aus der Sichtbarkeit der Jupitermonde in seinem Teleskop und ihren Umlaufzeiten um den Gasriesen bereits die Lichtgeschwindigkeit. Der Vortrag zeigt anschaulich, wie Ole Römer diese Entdeckung machte.

Silvia Kowollik zählt seit vielen Jahren zu den kreativsten und vielseitigsten Aktivisten der deutschen Planetenszene. Bei zahlreichen Tagungen war sie mit Vorträgen vertreten. Ihre detailierten Analysen der Bewegung und Entwicklung von Saturnstürmen fanden auch bei den Profis Beachtung. Besondere Verdienste erwarb Sie sich bei der Popularisierung der Webcamastronomie. Auf ihren Internetseiten finden sich viele Hintergrundinfos, Anleitungen und Beispielfotos zur Verwendung von Video und Webcam bei der Planetenfotografie.

13:00 – 14:00 Uhr

Prof. Dr. Hanns Ruder – Faszination Astronomie

400 Jahre nach der Erfindung des Fernrohrs hat sich unser Wissen über den Kosmos geradezu explosionsartig erweitert. Entscheidende Fortschritte wurden vor allem in den letzten 40 Jahren durch die Raumfahrt, Raumsonden, Satelliten, aber auch durch neuartige Teleskop- und Beobachtungstechniken sowie Supercomputer erzielt. Die neuen Erkenntnisse reichen von unserem Sonnensystem bis zum Rande des von uns übersehbaren Universums.

Prof. Dr. Hanns Ruder wurde am 03.11.39 geboren und erwarb sein Diplom 1964, seine Promotion 1967 und seine Habilitation 1972 an der Universität Erlangen-Nürnberg.  1972 – 1978 war er als wiss. Rat und von 1978 – 1983 als Professor für Theoretische Physik an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig. 1983 wechselte an die Universität Tübingen und ist dort seitdem Professor für Theoretische Astrophysik. Er hatte das Amt des Vorsitzenden des Vorstands der Astronomischen Gesellschaft von 1993 – 1996 inne und war 1994 – 2006 Sprecher des Sonderforschungsbereichs 382 „Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer Prozesse auf Höchstleistungsrechnern“. Im Jahr 2002 erhielt er den Robert-Wichard-Pohl-Preis und 2006 wurde ihm die Medaille für  Naturwissenschaftliche Publizistik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen.

15:00 – 16:00 Uhr

Gernot Meiser – Multivisionsshow: The World at Night und der „Zauber der Sterne“

Einzigartige Augenblicke in atemberaubenden Fotografien – dafür steht das globale Projekt TWAN (The World at Night), in dem sich 30 renommierte Astro- und Naturfotografen zusammengefunden haben, um magische Momente der Nacht einzufangen. TWAN-Mitglied Gernot Meiser zeigt in seiner Multivisionsshow den Himmel über magischen Orten der Erde: Grand Canyon, Mount Everest, Stonehenge, Chinesische Mauer. Bekannte Stätten des Weltkulturerbes und bizarre Formationen der Natur erheben sich als imposante Kulissen vor dem majestätischen, stets wechselnden Antlitz des Firmaments und zeugen von der überwältigenden Schönheit und Vielfalt zwischen Himmel und Erde.

Gernot Meiser ist seit seiner Kindheit begeisterter Amateurastronom. 1972, im Alter von 12 Jahren, beobachtete er eine partielle Sonnenfinsternis und bekam das „Eclipse Fever“, eine Leidenschaft die eine antreibende Kraft in seinem Leben wurde. Er reiste durch die Welt, um den Mondschatten so oft wie möglich einzufangen und zu dokumentieren und leitete bedeutende Expeditionen zu abgelegenen Standorten in Sibirien, Kolumbien, Afrika und vielen weiteren Ländern. Seine Leidenschaft für Astronomie teilt er mit Anderen in Vorträgen, Konferenzen und Workshops. In Wochenendseminaren und Lehrerfortbildungen unterrichtet er sichere Sonnenbeobachtung und praktische Astronomie. Einen Unimog-Expeditionstruck stattete er als eine einzigartige mobile Sternwarte aus und schaffte so eine neue Möglichkeit, die Begeisterung für die Astronomie zu verbreiten, indem er die Astronomie zu den Leuten brachte. Die mobile Sternwarte erlaubt ihm außerdem Beobachtungen spezieller astronomischer Ereignisse an jedem Standort.

16:00 – 17:00 Uhr

Gernot Meiser – Workshop: The World at Night und der „Zauber der Sterne“

In dem Workshop geht es in erster Linie um den praktischen Einsatz einer digitalen Spiegelreflexkamera in der Astrofotografie. Im Vordergrund steht nicht die digitale Bildbearbeitung sondern die Bildgestaltung bei der astrofotografischen Landschaftsfotografie. Hierfür werden nur sehr wenige Hilfsmittel wie Fotostativ, Fernauslöser und Objektive zusätzlich zur Kamera benötigt. Gezeigt und erklärt werden Techniken die zu den TWAN-Style Bildern in meinem Vortrag „Zauber der Sterne“ geführt haben. Ergänzend wird im zweiten Teil die Astrofotografie mit einfachem astronomischen Zubehör gezeigt.

Kostenloser Test Ihrer Optiken auf einer optischen Bank

durch Wolfgang Grzybowski

Eine präzise Kollimation der Fernrohroptik ist die unerlässliche Grundvoraussetzung für eine ungetrübte Beobachtung. Viele genussreiche Sternstunden werden durch eine schlecht justierte Fernrohroptik getrübt.
Die meisten Beobachter schließen aus einer unzureichenden Abbildung Ihres Fernrohres auf eine schlechte Optik zurück. In den meisten Fällen ist die Optik nur schlecht justiert. Bei der Kollimation sitzt das Fernrohr auf einer optischen Bank. In der abgewandten Fernrohrbrennebene ist ein künstlicher Stern mit 0,01 – 0,05 mm Lochdurchmesser angebracht. Durch einen Strahlenteiler auf der Achse wird der Lichtpunkt des künstlichen Sternes im Brennpunkt des Systems erzeugt. Die von ihm durch das System gesandten Strahlen werden von einem Planspiegel senkrecht zur optischen Achse durch das System zurückgeworfen, und erzeugen ein Bild das doppelt so empfindlich reagiert wie bei einem natürlichen Stern. Die Justierung erfolgt entweder im Okular bei 600 x– 1000 x Vergrößerung, oder mit Video oder CCD Kameras. Da die Justierung bei sehr hoher Vergrößerung und in Autokollimation stattfindet, können Justierfehler erkannt und beseitigt werden, die unterhalb der praktischen Wahrnehmungsgrenze bei der praktischen Beobachtung liegen.

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